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BRAUNAU-RANSHOFEN. Der Reitclub Ranshofen hat am vergangenen Wochenende zu seinem vorletzten Saisonturnier geladen. Neben nationalen Teilnehmern waren es vor allem internationale Duos, die im Viereck und im Parcours überzeugen konnten.

Daniela Heitzinger-Gruber                  Foto: Foto: TEAM myrtill
  1 / 2   Daniela Heitzinger-Gruber Foto: Foto: TEAM myrtill

Mit einem kombinierten Dressur- und Springturnier der Kategorie C (CSN-C CSNP-C CDN-C) beging das Veranstaltungsteam rund um Josef Hofinger das neunte von insgesamt zehn Turnierwochenende im Jahr 2018. Auf zwei Plätzen wurden parallel 48 Bewerbe ausgetragen. Sowohl im Springen, als auch in der Dressur reichten diese von der lizenzfreien Klasse bis hin zur Klasse LM.

Dressurplatz

Am späten Nachmittag wurde der Hauptbewerb der Dressur, eine Prüfung der Klasse LM, entschieden. Bereits mit dem zweiten Teilnehmerpaar sollte das Publikum die Siegerin zu sehen bekommen. Die Oberösterreicherin Daniela Heitzinger-Gruber stellte ihre österreichische Stute Flick Flack H vor. Die neunjährige Stute ist eine Tochter des Chantré und spielte im Viereck ihre Stärken aus. Mit einer Wertnote von 7,20 Punkten trug sie ihre Reiterin zum verdienten Sieg. Noch einmal gefährlich wurde dem Duo die Salzburgerin Denise Langegger, die mit Royal Silver an den Start gegangen war. Die Reiterin des URC Steggut-Schwarzach platzierte sich mit 6,80 Punkten auf dem zweiten Rang vor der deutschen Cornelia Diewald mit Foster (6,60).

Heimische Platzierungen in Klasse L

Insgesamt zwei Bewerbe der Klasse L waren auf der umfangreichen Ausschreibung des RC Hofinger zu finden. Insgesamt 33 Starterpaare lieferten sich einen harten Schlagabtausch um den Sieg. In der Dressurreiterprüfung war es schließlich die für den Salzburger Reit- und Fahrverein Georgenberg startende Bettina Mayer, die als Siegerin hervorging. Sie hatte ihren zehnjährigen Hannoveranerwallach Dinozzo gesattelt und ritt zu einer Wertnote von 7,50. Damit verwies sie die beiden Deutschen Johanna Peter auf Pokerface und Marina König auf Illeburger auf die Ränge zwei und drei. Besonders erfreulich aus Veranstaltersicht ist die Leistung der Vereinsreiterin Carola Kaltenhauser, die mit ihrem Westfalenwallach Flash of Hope und einer Wertnote von 7,10 eine Platzierung auf dem vierten Rang abholte. Mit 6,90 Punkten holte Kaltenhauser in der Dressurprüfung der Klasse L eine weitere Platzierung auf dem vierten Rang. Hier musste sie sich der deutschen Sabrina Pleininger auf PoBest“s Lifestyle (8,00), Ines Grüblinger mit Donnatella (7,80) und Marina König mit Illeburger (7,20) geschlagen geben. In der Abteilung für Reiter mit höheren Lizenzen kam es zu einem schwarz-rot-goldenen Dreifachtriumph, der von Nadja Sommer mit Chariwari S angeführt wurde. Die aus Simbach angereiste Amazone erntete für ihren Ritt 7,00 Punkte. Komplettiert wurde das Podest von ihren Teamkolleginnen Angela Schützinger auf Federweisser und Magdalena Büchele auf Laughing out Loud. 

Springplatz

Der große Showdown im Parcours fiel am Sonntag mit einer Zweiphasenspringprüfung über 130 Zentimeter. Nicht weniger als 35 Paare waren in diesem Bewerb am Start, 27 von ihnen gingen in die zweite Phase. Hier war es der Routinier Johannes Holzeder, der seine Klasse gekonnt ausspielte und überlegen zum Sieg ritt. Der österreicherfahrene deutsche Championatsreiter hatte seine Zangersheide-Stute La Barca mit nach Ranshofen gebracht. Er wusste, dass er sich auf die Klasse der zehnjährigen Stute verlassen konnte, wählte geschickte Wege und nahm der Konkurrenz schlussendlich rund zwei Sekunden ab. Am nächsten kamen ihm seine Equipe-Kollegen Michael Straubinger auf Conix und Sandra Viehweg auf Chife Johny, die sich um nur knappe acht Hundertstelsekunden den zweiten und dritten Rang untereinander ausmachten. Das beste heimische Ergebnis lieferte Roman Tiefenthaller ab, der sich mit Wallach Beat auf dem vierten Rang platzierte. 

Oberösterreichischer Triumph in der Klasse LM

 Ebenfalls der Leistungsklasse LM entsprachen zwei Bewerbe, die über eine Höhe von 1,25 m ausgeschrieben waren. In einer Jungpferdespringprüfung beendeten sechs der 15 gestarteten Paare den Parcours fehlerfrei und platzierten sich damit ex aequo auf dem ersten Rang. Neben den fünf deutschen Paaren Karin Göschl und Spencer, Corinna Fröschl und Stalypso“s Lady, Andreas Schrankl und Corona H, Carl Maria Forstpointner und Crespo RR sowie Manuel Zapff und Heino war dies auch der Dänin Kaisa Ainomose auf Corbs Camp gelungen. In der Zweiphasenspringprüfung über 125 cm konnte ein österreichischer Sieg bejubelt werden. Roman Tiefenthaller zog so wie 18 weitere Paare in die zweite Phase ein und blieb mit seinem Bayerisch gezogenen Wallach Beat auch hier fehlerfrei. Mit der Zeit von 33,44 Sekunden setzte er die absolute Bestmarke, die nicht mehr unterboten werden sollte. Die Ränge zwei und drei gingen mit Maria-Magdalena Kinnigkeit auf Coco Couture und Luis Jobst auf Leila an die starke deutsche Equipe.  

Vorschau: Finales Turnierwochenende

Finalstimmung macht sich breit in Ranshofen, denn kommendes Wochenende veranstaltet der RC Hofinger von 5. bis 7. Oktober sein zehntes und allerletztes Reitturnier in dieser Saison 2018.


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