Wildcats-Footballer weiter in der Schwebe
KIRCHDORF. Die American Footballer der Kirchdorf Wildcats stehen vor einer ungewissen Saison 2020. Aufgrund der Corona-Krise steht derzeit noch nicht fest, ob der Ligabetrieb in der 1. und 2. Deutschen Bundesliga im Herbst noch gestartet wird. Die Niederbayern stehen diesem Vorhaben skeptisch gegenüber.
Die Corona-Pandemie und ihr Folgen macht auch vor dem Sportgeschehen keinen Halt. Besonders für eine Vollkontakt-Sportart wie American Football ist Distanz und Abstandhalten generell ein Fremdwort. Während die Saison in den unterklassigen bayerischen Ligen bereits abgesagt wurde, steht die Entscheidung für die erste und zweite Bundesliga, in der das Team der Kirchdorf Wildcats antreten würde, noch aus. Der deutsche Football-Verband versucht derzeit einen möglichen Spielbetrieb im Herbst auf die Beine zu stellen. Die Hälfte der Vereine ist für einen Ligaabruch, die andere Hälfte möchte spielen. Die Wildcats stehen einem Ligabetrieb skeptisch gegenüber: „Geisterspiele, hohe Hygienemaßnahmen und ein Ligastart im September, der bis November gespielt werden könnte, kommen für uns eigentlich nicht in Frage“, meint Präsident Hans-Peter Klein. Wirtschaftlich könnten die Wildcats ein ausgefallenes Jahr verkraften. Training in Kleingruppen ohne Körperkontakt mache aktuell jedenfalls wenig Sinn. Es wird also noch dauern, bis das Lederei wieder in Kirchdorfer Inn Energie Arena fliegt.
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