Resolution soll Neubau des Seniorenheims Mattighofen vorantreiben

Das Alten- und Pflegeheim Mattighofen entspreche nicht mehr den Anforderungen der Heimverordnung und den Pflegebedürfnissen der Bewohner, erklärte Gemeinderätin Sonja Löffler (BfM) bei der Verlesung ihres Dringlichkeitsantrages. Das Haus sei abgewohnt und die Gegebenheiten nicht menschenwürdig. Der Gemeinderat solle eine Resolution an den Sozialhilfeverband Braunau verabschieden mit der Forderung, so rasch als möglich einen entsprechenden Beschluss für die Erneuerung des Seniorenheims herbeizuführen. Es sei ein positives Signal, wenn alle Fraktionen diese Resolution unterstützen. „Damit kann ich dann auch argumentieren“, pflichtete Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SPÖ), der selbst im SHV-Vorstand sitzt, voll und ganz bei. Er will sich dafür mit Nachdruck einsetzen und habe sein Wort im Vorstand diesbezüglich auch schon erhoben, doch wies er auch auf die für seine Partei derzeit ungünstigen Mehrheitsverhältnisse hin. Noch 2009 habe die Altenheimerneuerung in Mattighofen beim SHV einen hohen Stellenwert gehabt, pflichtete BfM-Stadtrat Gregor Gach bei, nach der Neuwahl haben sich jedoch die Prioritäten verschoben.

Einig waren sich die Gemeinderäte auch, dass nur ein Neubau und keine Sanierung in Frage kommt. Letztere sei zu teuer und viel zu umständlich. Es habe von der Landesbehörde in diesem Jahr auch schon eine Begehung des Gebäudes gegeben, erklärte Schwarzenhofer, zwar sei ihm noch kein Bericht darüber bekannt, aber er rechnet damit, dass es die Genehmigung wohl nicht mehr so lange geben wird wie geplant. Die Gemeinderäte aller Fraktionen stimmten der Resolution zu.