AMAG setzt auf Vermarktung in der japanischen Automobilindustrie
BRAUNAU-RANSHOFEN. Die AMAG Austria Metall AG schloss eine Kooperation mit zwei japanischen Firmen ab. Gemeinsam wollen sie die Walzprodukte in der globalen Automobilindustrie stärker vermarkten. Vorerst liegt der Fokus auf dem japanischen Markt.
Anfang Juli unterzeichnete die AMAG mit Sitz in Ranshofen in Tokio eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit den japanischen Firmen Marubeni Corporation und Marubeni Itochu Steel. Die Vertragspartner wollen gemeinsam Aluminiumwalzprodukte in der globalen Automobilindustrie vermarkten. Vorerst wollen sie die gemeinsamen Stärken jedoch am japanischen Markt bündeln.
Ein attraktiver Markt
Mit einem PKW-Bestand von rund 62 Millionen Fahrzeugen und einer jährlichen Produktion von rund 9,2 Millionen Fahrzeugen sei Japan ein sehr attraktiver Markt. „Die japanische Automobilindustrie steht für Innovation, Qualität und höchste Zuverlässigkeit, allesamt Werte, die auch die AMAG charakterisieren. In diesem Sinne freut es uns ganz besonders, gemeinsam mit unseren Partnern das Geschäft im asiatischen Raum weiterzuentwickeln. Mit Marubeni verbindet uns als Teileigentümer der kanadischen Elektrolyse Alouette bereits eine langjährige Partnerschaft“, erklärt Vorstandsvorsitzender Gerald Mayer.
Ausweitung geplant
Die Qualität der AMAG Walzprodukte gepaart mit der Marktpräsenz und lokalen Vertriebs- und Servicestruktur der japanischen Vertragspartner bringe zahlreiche Vorteile für die Kunden in der japanischen Automobilindustrie. Die Vereinbarung sieht zudem eine Ausweitung der Zusammenarbeit auf die Märkte in Europa, China, USA, Mexiko, Indien, Thailand und Südkorea vor.
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