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30 Millionen Euro Investition und 300 neue Mitarbeiter bei KTM Fahrrad

Theresa Senzenberger, 10.08.2021 08:00

MATTIGHOFEN. Anlässlich seines Besuches bei KTM Fahrrad in Mattighofen machte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) auf den Erfolgskurs des Unternehmens aufmerksam. So werden mehr als 30 Millionen Euro in die Standorte Mattighofen und Schalchen investiert.

Stefan Limbrunner (v. l.), Geschäftsführer KTM Fahrrad GmbH, Carol Urkauf-Chen, Aufsichtsratsvorsitzende KTM Fahrrad GmbH, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) und Johanna Urkauf, Geschäftsführerin KTM Fahrrad GmbH, freuen sich über die erfolgreiche Entwicklung. Foto: Land OÖ / Lisa Schaffner

„Die Corona-Krise hat auch zu einem Boom bei Fahrrädern und E-Bikes geführt“, freute sich Achleitner. Viele Produzenten in Oberösterreich produzieren mehr als vor der Krise. KTM Fahrrad stieg mittlerweile zum größten Fahrradhersteller Österreichs auf. Vor Corona verkaufte das Unternehmen in einer Saison 265.000 Räder, davon 190.000 E-Bikes. In der aktuellen Saison 2020/2021, die mit 31. Juli 2021 geendet hat, wurden 350.000 Räder und davon wiederum 230.000 E-Bikes verkauft. „Besonders erfreulich: Alle E-Bikes werden in Mattighofen hergestellt“, so der Landesrat.

Sukzessiver Ausbau

In den nächsten zwölf Monaten will KTM Fahrrad 300 neue Mitarbeiter für den Ausbau der Produktions- und Logistikkapazitäten einstellen. Alleine in den nächsten beiden Monaten sollen 100 Mitarbeiter eingestellt werden. Dadurch soll sukzessive eine zweite Schicht aufgebaut werden, beginnend von der Lackiererei über die Montage bis hin zu allen Bereichen der Produktion und Logistik. Für Lehrlinge gibt es beispielsweise die Möglichkeit, sich für den Lehrberuf Fahrrad-Mechatroniker zu entscheiden.

Vier neue Bauvorhaben

Durch das Investitionspaket konnten bereits eine neue Produktionshalle und eine Komplettrad-Halle errichtet werden. Heuer werden eine Halle für Produktionsmaterial, eine Lackieranlage mit Bio-Lacken und Lackier-Robotern sowie zwei weitere Hallen für die Logistik gebaut. Zudem werden Photovoltaik-Anlagen errichtet, die an Spitzenzeiten mehr als 450.000 Watt pro Stunde CO2-neutralen Strom erzeugen.

Trotz der hohen Nachfrage ruht sich das Unternehmen nicht auf vergangenen Erfolgen aus. „KTM Räder werden von Jahr zu Jahr technisch und optisch weiterentwickelt“, betont Geschäftsführerin Johanna Urkauf. So nimmt die Marke jetzt auch an der Tour de France teil. Zudem wurde eine E-Bike-Academy ins Leben gerufen, die unter anderem Fahrsicherheitstrainings mit zertifizierten Trainern anbietet.

Neue Radtouren im Innviertel

Achleitner möchte den Trend Radfahren auch dazu nutzen, um möglichst viele Gäste für einen Urlaub in Oberösterreich zu gewinnen. Um das Radfahren noch attraktiver zu machen, werden daher unter anderem neue Radtouren entwickelt, auch im Innviertel. 


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