Ausblick auf 2024 beim Neujahrsempfang des Braunauer Bürgermeisters
BRAUNAU. Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher (ÖVP) berichtete bei seinem Neujahrsempfang unter anderem über die anstehenden Projekte im neuen Jahr.
Begleitet vom Bläserquartett Brass4us und der Moderatorin Kati Hochhold ließ Braunaus Bürgermeister beim Neujahrsempfang das alte Jahr Revue passieren und gab seinen Gästen einen Ausblick auf 2024. Trotz der eisigen Fahrverhältnisse waren viele ins Veranstaltungszentrum Braunau gekommen, um dem Bürgermeister zu lauschen.
Waidbacher informierte unter anderem über die finanzielle Situation der Stadtgemeinde. So beträgt der Ordentliche Haushalt 62,9 Millionen Euro. Das Budget konnte mithilfe von Rücklagen und Einsparungen ausgeglichen werden.
Wegen der gesunkenen Finanzkraft der Stadtgemeinde wird der Fokus im neuen Jahr eher auf kleinere Projekte gelegt. „Wir versuchen trotzdem, den Bürgern im Rahmen der Möglichkeiten in dieser schweren Zeit bestmöglich zu helfen“, betonte der Bürgermeister.
Drei Themenschwerpunkte 2024
Die 2024 in Braunau geplanten Projekte haben drei Themenschwerpunkte: Maßnahmen im Mobilitätsbereich, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und zur Verbesserung der Situation an der B148. Hier soll beispielsweise der Lärmschutz verbessert werden.
Die Einwohner der Stadtgemeinde
Am 1. Jänner 2024 hatte Braunau 19.396 Einwohner, davon hatten 17.584 ihren Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde. 2023 gab es 2.934 Zuzüge und 2.897 Wegzüge.
In Braunau wohnen Bürger aus 87 Staaten. 13.252 Bürger kommen aus Österreich. Außerdem leben unter anderem 1.403 Rumänen, 1.013 Deutsche, 658 Serben und 431 Syrer in der Stadtgemeinde.
Kultur, Feuerwehr und Bauhof
Zum Neujahrsempfang wurden auch drei Ehrengäste auf die Bühne geladen: Gugg-Geschäftsführerin Angelika Weinberger, Braunaus Feuerwehr-Kommandant Klaus Litzlbauer und Bauhof-Leiter Manfred Gerner.
Weinberger gab einen Ausblick auf die Höhepunkte im Gugg 2024. Dabei verriet sie, dass weitere Kindertheater-Projekte geplant sind.
Litzlbauer erzählte, wie es um die Feuerwehr in Braunau bestellt ist. Derzeit gibt es 500 Feuerwehrmitglieder, davon sind rund 330 im aktiven Dienst. 60 Jugendliche werden aktuell für den Feuerwehrdienst ausgebildet.
Herausfordernder Dezember
Außerdem berichtete der Kommandant, wie fordernd der Dezember für die Einsatzkräfte war. Im Dezember mussten sie über 100 Mal zu Einsätzen ausrücken. Alleine zwischen dem 1. und 6. Dezember waren 57 Einsätze zu bewältigen.
Auch für die Bauhof-Mitarbeiter war der Dezember eine Herausforderung, erzählte Gerner. Sie mussten wegen dem starken Schneefall an einem Wochenende Hunderte Überstunden machen. Die sechs Fahrzeuge des Winterdienstes waren im Dauereinsatz. Dass trotz dieses Einsatzes manche Bürger mit heftigen Beschwerden reagieren und die Bauhof-Mitarbeiter beschimpfen, kann er nicht verstehen.
Wünsche für das neue Jahr
Waidbacher wünscht sich für das neue Jahr vor allem: „Dass wir weiterhin so gut zusammenarbeiten.“ Er betont: „Gemeinsam können wir viel bewirken.“ Ein weiterer Wunsch des Bürgermeisters: „Dass die Welt ein Stück weit gerechter und friedlicher wird.“
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