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54 Millionen für Ausbau der Infrastruktur im Bezirk Braunau

Sabrina Antlinger, 10.01.2025 14:15

BEZIRK BRAUNAU. Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa und speziell im Innviertel erfordern entschlossenes Handeln. Um die Region als Wirtschafts- und Lebensraum zu stärken, setzt das Land OÖ auf gezielte Infrastrukturmaßnahmen. Seit 2016 wurden rund 54 Millionen Euro in den Standort investiert.

An dieser Kreuzung im Gemeindegebiet von Weng wurde 2024 eine fixe Ampelanlage errichtet. (Foto: Tips/antlinger)
An dieser Kreuzung im Gemeindegebiet von Weng wurde 2024 eine fixe Ampelanlage errichtet. (Foto: Tips/antlinger)

Bereits laufende Projekte sind etwa: Elektrifizierung der Mattigtalbahn: Im Jahr 2028 sollen erstmals elektrische Triebwagen im Innviertel verkehren. Das Projekt reduziert Emissionen, verbessert die Anbindung an überregionale Zentren und minimiert Reisezeiten.

Verkehrskonzept Innviertel: Der Regionalbusverkehr wurde um 43 Prozent ausgebaut, Bahnhöfe modernisiert und Kreuzungssicherungen umgesetzt. Ende 2017 wurde der erste Bauabschnitt der Umfahrung Mattighofen-Munderfing fertiggestellt. Die neue Trasse leitet den Verkehr aus dem Ortszentrum von Munderfing. Mit drei Millionen Euro wurde der Kreisverkehr B148/B156 in Braunau zu einem leistungsstarken Knotenpunkt umgewandelt. Bestandsausbauten der B156 Lamprechtshausener Straße: Projekte in St. Georgen am Fillmannsbach, Handenberg, Moosdorf und Eggelsberg haben die Infrastruktur für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger nachhaltig verbessert. 2024 wurde außerdem eine neue Ampelanlage an der Kreuzung B148/L1095 in Weng eröffnet, um eine Unfallhäufungsstelle zu entschärfen und den Verkehrsfluss zu optimieren. In diesem Jahr soll die Haltestelle Teichstätt erneuert werden. Bis 2029 folgt die Elektrifizierung der Innkreisbahn.

Breitbandausbau: Ein Neun-Millionen-Euro-Projekt versorgt 720 Haushalte in fünf Gemeinden im Bezirk mit schnellerem Internet.

Projekte für 2025

Mit dem neuen Jahr wird auch weiter in den Ausbau und Erhalt der Infrastruktur investiert. Im Frühjahr 2025 startet die Umsetzung der rund 5,7 Kilometer langen Folgeabschnitte der Umfahrung Mattighofen-Munderfing. Im Gemeindegebiet von Schalchen werden drei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen durch niveaufreie Lösungen ersetzt, wodurch die Verkehrssicherheit deutlich steigen wird. 2025 beginnt auch die Umlegung der L1100 Hagenaustraße zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses. Dadurch kann die alte Eisenbahnkreuzung aufgelassen werden. Im Gemeindegebiet Moosdorf wird die Modernisierung der wichtigen Verkehrsader fortgesetzt. Weiters sind die Umgestaltung der Moserkreuzung an der B148 sowie der Neubau der Spange Jeging in Planung.


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