Ranshofner Unternehmen betreibt größte Photovoltaikanlage des Landes
RANSHOFEN. Die AMAG Austria Metall AG setzt einen Meilenstein in Richtung erneuerbarer Energien und Klimaneutralität. Mit der Erweiterung ihrer bestehenden Photovoltaikanlage (PV-Anlage) am Firmensitz in Ranshofen betreibt das Unternehmen nun die größte Aufdach-PV-Anlage in ganz Österreich.
Bereits 2021 nahm die AMAG eine großflächige Photovoltaikanlage auf ihren Hallendächern in Betrieb. Nun wurde die Anlage nochmals vergrößert und erstreckt sich über 120.000 Quadratmeter – das entspricht etwa 17 Fußballfeldern. Rund 30.000 Solarmodule produzieren jährlich 13 GWh Strom, der vollständig für den Eigenbedarf genutzt wird. Damit entlastet AMAG das öffentliche Netz und optimiert ihre Ressourcennutzung.
Energie aus Sonne, Wind und Wasser
Neben Solarenergie setzt das Unternehmen verstärkt auf Wind- und Wasserkraft – damit werden bereits 20 Prozent des gesamten Strombedarfs des Unternehmens gedeckt. Ergänzt wird das Energieportfolio durch grünen Strom aus österreichischen Wasserkraftwerken.
Politische Rahmenbedingungen als Schlüsselfaktor
Trotz der ambitionierten Investitionen in erneuerbare Energien blickt AMAG einigen Herausforderungen entgegen: Die steigenden Energiekosten gefährden die Wettbewerbsfähigkeit. Vorstandsvorsitzender Helmut Kaufmann fordert eine langfristige und kosteneffiziente Energiepolitik: „Daher ist es entscheidend, dass auch die politischen Rahmenbedingungen langfristige, kosteneffiziente Lösungen ermöglichen.“
In diesem Zusammenhang unterstützt AMAG den offenen Brief von „oecolution“, in dem österreichische Unternehmen Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit fordern. Dazu gehören etwa die Senkung der Energieabgaben auf EU-Mindestniveau und die Verlängerung des Strompreisausgleichs bis 2030.
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