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Krippenbauer Klaus Mühlegger schuf ungewöhnliche Dreikönigskrippe

Daniela Toth, 29.12.2017 13:40

EBENSEE. Deutlich mehr Zeit als in den Vorjahren hat der Hobbyschnitzer Klaus Müllegger im vergangenen Jahr in seiner Werkstatt verbracht. Der Grund dafür ist eine besondere Relief-Krippe.

Klaus Mühlegger mit seiner Dreikönigskrippe      Foto: Hörmandinger
Klaus Mühlegger mit seiner Dreikönigskrippe Foto: Hörmandinger

„Ich habe vor gut 20 Jahren mit der Schnitzerei begonnen und seither bereits einige Krippen geschaffen. Der Gedanke, eine besondere Krippe zu schnitzen, hat mich schon längere Zeit begleitet“, erzählt der 73-jährige Pensionist. Im vergangenen Frühjahr begann er mit der Arbeit an seiner Dreikönigskrippe, mehrere hundert Arbeitsstunden später wurde sie kurz vor Weihnachten fertig: „Mein schönstes Weihnachtsgeschenk!“, so Mühlegger.

Könige im Zentrum

 Im Zentrum der Krippe stehen prunkvoll die „Heiligen Drei Könige“. Den Hintergrund bilden Elefant, Kamel und Pferd aus dem Begleittross. In der Mitte des Krippenkunstwerkes ist das Geschehen um die Geburt Jesu dargestellt. Rings herum beten 21 staunende Hirten das Jesuskind an und bringen ihre Gaben. Man findet in der Krippe Hirten jeden Alters, verschiedener Statur, mit unterschiedlichster Mimik und Körpersprache. Jede Figur ist anders gestaltet und bringt so deren differenzierte Stimmung zum Ausdruck. Im Vordergrund behüten Schafe das Jesuskind.

Besondere Farbenpracht

Besonders an der Krippe ist nicht nur die zentrale Rolle der „Drei Könige“, sondern auch die einzigartige Farbenpracht, für die eine mit Mühlegger befreundete Malerin verantwortlich ist. Sie übernahm das „Fassen“ (= Bemalen) der Figuren. Zu sehen ist die prächtige Dreikönigskrippe – gemeinsam mit vielen anderen – noch bis 2. Februar bei der Krippenausstellung im Museum Ebensee.


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