Scharten als Familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet
SCHARTEN. Im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in Wiener Neustadt zeichnete Familienministerin Sophie Karmasin die Gemeinde Scharten für ihr Engagement für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Lebensqualität auf regionaler Ebene aus. Neben Scharten erhielten noch weitere 111 Gemeinden aus ganz Österreich an diesem Abend ihre Zertifikate.
Bürgermeister LAbg. Jürgen Höckner, Projektleiter Familienausschussobmann Christian Steiner, Amtsleiterin Sandra Kepplinger sowie Romana Bauer nahmen die staatliche Auszeichnung „Familienfreundliche Gemeinde“ stellvertretend für die Naturparkgemeinde Scharten in Empfang.
„Im April 2016 haben wir in Scharten den Beschluss gefasst, „Familienfreundliche Gemeinde“ werden zu wollen, und seither haben wir gemeinsam mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern daran gearbeitet, die Naturparkgemeinde Scharten für alle Generationen attraktiver zu machen“, sagt Bürgermeister LAbg. Jürgen Höckner und freut sich über die Verleihung des Zertifikats. Er verweist darauf, dass dieses Zertifikat eine schöne Anerkennung für Bemühungen ist, die mit dieser Auszeichnung allerdings nicht enden.
Der Projektverantwortliche Familienausschussobmann Christian Steiner: „Im Zertifizierungsprozess haben wir den Ist- und Soll-Zustand erhoben, gesehen was wir in unserer Gemeinde bereits anbieten und was noch fehlt. Mit viel Elan und Enthusiasmus haben die Mitglieder des Arbeitskreises Audit „familienfreundliche-gemeinde“ einen Maßnahmenplan erstellt, damit die Familienfreundlichkeit und Lebensqualität in Scharten für alle Bewohner verbessert wird. Die Befragung der Eltern zu Krabbelstube und Kindergarten brachte die Visionen und Wünsche der Kinder hervor und das Ergebnis wurde in den Maßnahmenplan, soweit es möglich war, miteinbezogen. Ich bedanke mich bei allen, die da mitgeholfen und dazu beigetragen haben, dass wir das Zertifikat nun entgegennehmen konnten.“
So wurden bereits einige familienpolitischen Maßnahmen umgesetzt und weitere werden noch folgen. Die Einführung des Jugendtaxis leistet ein wesentlichen Beitrag für die sichere Heimfahrt der Jugendlichen von Veranstaltungen und die Studentenförderung soll Studierende bei der Fahrt vom Wohnort zum Studienort finanziell unterstützen. Eine „Leseoma“ bzw. ein „Leseopa“ für den Kindergarten wurde gesucht und ein Groß- und Klein-Workshop ist für das Frühjahr geplant. Mit dem Wickeltisch im öffentlichen WC bzw. in der Kirschblütenhalle wurde ein großer Wunsch der Eltern erfüllt.
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