Austausch und Vernetzung im Fokus der Jungbauern-Bezirkstour
BEZIRK EFERDING. Die oberösterreichische Jungbauernschaft als Teil des OÖ Bauernbundes setzt sich aktiv für die Interessen der jungen Bauern im Land ein. Neben einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit und der Stärkung der eigenen Mitglieder, liegt der Fokus auf die Vernetzung in und rund um die Landwirtschaft. Die Jungbauern Bezirkstour stärkt den direkten Kontakt zwischen der Landesspitze und den eigenen Mitgliedern, wobei der inhaltliche Austausch dabei im Mittelpunkt steht.
Die Bezirksjungbauernschaften in Oberösterreich organisieren im Laufe des Augusts Mitgliederversammlungen, Betriebsbesichtigungen und gemütliche Grillfeiern. Im Gespräch mit Jungbauernlandesobmann Christian Lang und seinem Stellvertreter Klaus Lindinger werden aktuelle Herausforderungen für die jungen Bauern diskutiert. Auch der gegenseitige Austausch über aktuelle Geschehnisse in der Landwirtschaft ist der Jungbauernschaft ein wesentliches Anliegen.
Die heimische Landwirtschaft entwickelt sich stets weiter
Die jungen Landwirtinnen und Landwirte sind es, die mit den heute beschlossenen Rahmenbedingungen am längsten arbeiten müssen. Gerade deswegen ist es unerlässlich, dass junge Funktionäre die Interessen der Jugend aktiv vertreten. Um die Landwirtschaft auch künftig wettbewerbsfähig zu halten, müssen heute Entscheidungen für die Landwirtschaft von morgen getroffen werden.
„Ich bin überzeugt, dass neben der guten Ausbildung - wie etwa auch das Educa-Programm der JB - der gegenseitige Austausch und der laufende Einsatz für die Anliegen der Jungbauernschaft Früchte tragen. Gerade für die Hofnachfolger*innen sind die Top-Up-Direktzahlungen und der Investzuschuss in den ersten 5 Jahren nach Betriebsübernahme wichtig. Dafür habe ich mich immer stark gemacht, weil die Lebensmittelversorgung durch die Landwirtschaft Perspektiven braucht!“, macht Jungbauer Lindinger deutlich.
Konsumenten brauchen ein reales Bild der Landwirtschaft
Während Tierschutzorganisationen in Ställen einbrechen, aufgeschreckte Tiere fotografieren und, gern auch mal mit Bildbearbeitung, vermeintlich skandalisierendes Material produzieren, vermittelt ein sprechendes Ferkel im Fernsehen eine andere surreale Sichtweise über die Landwirtschaft. Mit dem Veranstaltungsformat „Open Bauernhof“ bietet die OÖ Jungbauernschaft den Konsumentinnen und Konsumenten eine Chance, sich selbst ein Bild der echten, österreichischen Landwirtschaft zu machen.
„Die Konsumentinnen und Konsumenten werden von verschiedenen Seiten her getäuscht. Von selbsternannten Moralaposteln bis hin zu riesigen Werbefirmen des Lebensmitteleinzelhandels werden konstruierte Darstellungen der heimischen Landwirtschaft gezeigt. Als OÖ Jungbauernschaft ist es uns ein Anliegen die Konsumentinnen und Konsumenten ein reales Bild der Landwirtschaft zu vermitteln. Deswegen rufe ich alle Bäuerinnen und Bauern dazu auf, den eigenen Hof zu öffnen und bei Open Bauernhof 2022 mitzumachen“, fordert Christian Lang, der selbst bei Open Bauernhof mitmacht.
Austausch und Vernetzung im Fokus der Tour
Die Bezirksjungbauernschaft als wesentlicher Teil der OÖ Jungbauernschaft hält jährlich verschiedene Informationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und Diskussionsrunden ab. Im Zuge der Bezirkstour finden Gespräche mit den jeweiligen Bezirksspitzen des Bauernbundes statt. Ziel dabei ist es, die Zusammenarbeit zu stärken, aktuelle Themen anzusprechen und die Jungbauernarbeit im Bezirk zu stärken.
„Gemeinsam mit dem Bezirksbauernbund setzen wir uns vor allem für die Anliegen der jungen Bauern ein. Wir sitzen in den entscheidenden Gremien, übernehmen Verantwortung und gestalten aktiv mit. Zum Beispiel in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich stellen wir als OÖ Jungbauernschaft fünf Kammerräte“, zeigt der Jungbauernbezirksobmann in Eferding Robert Webinger auf.
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