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Von der Krabbelgruppe bis zur Matura in einem Ort

Katharina Bocksleitner, 22.11.2023 08:00

PRAMBACHKIRCHEN. Herbert Holzinger (ÖVP) ist seit zwei Jahren Bürgermeister der Marktgemeinde Prambachkirchen. Im Tips-Interview erzählt er von seinen Erfahrungen in dieser Zeit und von seinen Plänen für die Zukunft.

  1 / 2   Herbert Holzinger (ÖVP) ist seit zwei Jahren Bürgermeister in Prambachkirchen. (Foto: lichtlinien.at)

Tips: Sie sind seit zwei Jahren Bürgermeister. Welche Erfolge gab es in dieser Zeit?

Herbert Holzinger: Besonders stolz bin ich auf die gelungene Sanierung der Volksschule, die in den letzten beiden Jahren jeweils in den Sommerferien umgesetzt wurde. Da wir die Abrissarbeiten mit ehrenamtlichen Helfern durchgeführt haben, konnten wir finanziell einiges einsparen. Das hat uns die Anschaffung von Smartboards, zusätzlichen Möbeln, einem Atelier und einer abgehängten Decke ermöglicht. Teile der alten Schuleinrichtung wurden an eine Partnerschule in Ghana gespendet.

Tips: Welche Pläne gibt es für die nähere und fernere Zukunft der Marktgemeinde?

Holzinger: Das Thema Blackout – ein flächendeckender, länger andauernder Stromausfall – ist nach wie vor aktuell. Deshalb sind wir gerade dabei, das Schulgebäude mit einem Notstromaggregat auszustatten. So haben wir für den Krisenfall zukünftig eine Anlaufstelle für die Bürger. Was mich besonders freut, ist, dass unser Nahversorger nun für die nächsten Jahrzehnte abgesichert ist. Der SPAR-Konzern hat den bisherigen Standort gekauft und wird dort bis spätestens 2025 einen neuen Markt bauen. Dieser wird dann von Tanja Auinger privat geführt. Im Zuge des Neubaus werden wir auch eine Neugestaltung des Freibadparkplatzes sowie des Geländes mit Spiel- und Tennisplatz mitdenken. Dazu wurden in einem ersten Schritt die Ideen der Bevölkerung gesammelt.

Tips: Energie ist in vielen Gemeinden ein aktuelles Thema. Wie sieht es diesbezüglich in Prambachkirchen aus?

Holzinger: Wir sind durch die Nahwärme, für die wir die Hackschnitzel von den örtlichen Landwirten beziehen, gut aufgestellt. Außerdem ist die Installierung von Photovoltaik-Anlagen geplant, um eine Eigenversorgung sicherzustellen. Die Freiwillige Feuerwehr hat schon seit zwei Jahren eine Anlage mit Batteriespeicher.

Tips: Was gefällt Ihnen persönlich an Ihrer Gemeinde am besten?

Holzinger: In der Kinderbetreuung sind wir besonders gut aufgestellt – von der Krabbelgruppe bis zur Matura. Außerdem gibt es viele größere Firmen, wodurch wir vor Ort über Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze für Jugendliche verfügen. Erwähnenswert ist auch das rege Vereinsleben, wodurch sich im Ort veranstaltungsmäßig immer etwas tut.


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