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STROHEIM. Die Gemeinde Stroheim soll einen neuen 5G-Mobilfunkmasten bekommen. Anrainer des geplanten neuen Standorts in Mitterstroheim haben dagegen eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen.

Der Mobilfunkmast in Stroheim bekommt einen neuen Standort. (Foto: Tips)
Der Mobilfunkmast in Stroheim bekommt einen neuen Standort. (Foto: Tips)

Die Bürgerinitiative kritisiert unter anderem mangelnde Transparenz, fehlerhafte Projektdarstellung, unnötige Belastung sowie optische Beeinträchtigung und fordert mittels einer Online-Petition die Verhinderung des ihrer Meinung nach überhasteten Projekts. Zudem fordert die Bürgerinitiative eine öffentliche Aufklärung seitens eines Umweltmediziners für die gesamte Bevölkerung über die Vor- und Nachteile der 5G-Technologie sowie eine Abklärung des tatsächlichen Bedarfs und eine entsprechende Ausstattung. Weiters sei die zukünftig völlig offene Mastausstattung auf Basis des Bedarfs für die Gemeinde Stroheim einzugrenzen. Zudem fordert die Bürgerinitiative eine Prüfung von alternativen Standorten durch unabhängige Institutionen. Außerdem schlägt sie eine Mastenversorgung mittels Glasfaser vor. Mehr zu den Anliegen der Bürgerinitiative unter www.openpetition.eu/at/petition/online/nein-zum-50meter-hohen-5g-mobilfunkmasten-in-stroheim

Besserer Handyempfang für die Stroheimer

Bürgermeister Volker Krennmair (ÖVP) erklärt: „Wir sind schon seit zweieinhalb Jahren auf der Suche nach einem Ersatzstandort, da das gemeindeeigene Feuerwehrdepot, auf dem sich der bisherige 5G-Mobilfunkmast von A1 befindet, für eine Nachnutzung vorgesehen ist und sich die Bevölkerung einen besseren Mobilfunkempfang wünscht.“ Bis ein passender Standort, der alle technischen Voraussetzungen erfüllt, gefunden worden sei, haben auch Magenta und Drei ihr Interesse daran bekundet. Deshalb werde der neue 48 Meter hohe Mast als Gemeinschaftsprojekt der drei österreichischen Mobilfunknetzanbieter für alle Stroheimer für besseren Empfang sorgen. „Dies bedeutet auch für die Gesundheit ein Plus, denn je besser der Empfang, desto geringerer die Strahlenbelastung. Zudem befindet sich der neue Mast mindestens 145 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt.“ Das Flächenwidmungsverfahren sei deshalb kurzfristig eingeleitet worden, weil die Gemeinde sich eine rasche Lösung wünsche. Die Entscheidung über die Umsetzung und deren Rahmenbedingungen liegt jedoch nicht beim Gemeinderat, sondern bei Land, Grundbesitzer und Betreiberfirma. Aber natürlich habe man auf die Bürgerinitiative reagiert: „Wir haben für die Anrainer eine Infoveranstaltung mit einem Strahlenexperten organisiert, eine Aussendung über das Projekt gemacht und uns in der Bevölkerung umgehört. Die Rückmeldungen waren bis auf jene von den Beteiligten der Bürgerinitiative positiv.“


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