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Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Alkoven

Gertrude Paltinger, BSc, 21.05.2025 13:50

ALKOVEN. Nach langen Jahren der Diskussionen und Planungen haben vor wenigen Wochen die Arbeiten am neuen Feuerwehrhaus in Alkoven begonnen, jetzt konnte feierlich auch offiziell der erste Spaten am Neubau gestochen werden. In eineinhalb Jahren soll die Feuerwehr einziehen können.

Beim Spatenstich: Baumeister Eugen Traussner, Matthias Krenmair, Doris Linzner (Grüne), Baumeister Hadis Durakovic, Landtagsabgeordneter Thomas Antlinger (SPÖ), Landesrat Michael Lindner, Feuerwehrkommandant Martin Burger, Bürgermeisterin Monika Weberberger, Landtagsabgeordnete Astrid Zehetmair (ÖVP), Architekt Simon Speigner, Vizebürgermeister Marcus Schneeberger, Stefan Stanek-Hartl (ÖVP) und Baumeister Bernd Olinger (v.l.) (Foto: Hermann Kollinger)

Der lang erwartete Baustart des Feuerwehrhauses konnte in Alkoven mit dem offiziellen Spatenstich feierlich zelebriert. In etwa eineinhalb Jahren Bauzeit entsteht am Kreisverkehr Bauhofstraße/Schloßstraße für die Stützpunktfeuerwehr ein kompaktes Gebäude mit Doppelstellplätzen, das ein komplettes Durchfahren ermöglicht. Auch das Katastrophenschutzlager wird dort untergebracht sein.

Vertreter aus der Politik, der Wirtschaft, dem Abschnitts- und Bezirks-Feuerwehrkommando sowie der Feuerwehr Alkoven waren zur Spatenstichfeier gekommen. Bürgermeisterin Monika Weberberger-Rainer (SPÖ) eröffnete die Spatenstichfeier und wies auf die lange dauernde Planungsphase hin. Erstmals wurde das Projekt im Jahr 2000 in Angriff genommenen. Es gab mehrfach Startversuche und ab 2021 kam das Vorhaben dann konkret in Bewegung. Ab diesem Zeitpunkt hatte das neue Feuerwehrhaus oberste Priorität in der Gemeinde, berichtet die Bürgermeisterin. Es wurde ein Architektenwettbewerb gestartet und die Finanzierung konnte gesichert werden. Die Bauparzelle selbst befindet sich bereits seit 2009 zweckgebunden im Besitz der Gemeinde.

Wertschätzung für die Feuerwehr

Weberberger-Rainer zeigte sich über den erfolgten Baustart natürlich erfreut: „Ich sehe diesen Neubau auch es als eine Wertschätzung gegenüber dem Ehrenamt des Feuerwehrdienstes. Betonen möchte ich, dass das neue Feuerwehrhaus künftig auch ein Katastrophenschutzlager beinhaltet und das Krisenzentrum der Gemeinde darstellen wird.“ Der Gemeindeanteil beläuft sich bei dem Projekt auf rund 1,5 Millionen Euro. 

Landesrat Michael Lindner und Landtagsabgeordnete Astrid Zehetmair wiesen auf die Bedeutung und Wertschätzung des Feuerwehrwesens hin, die man in der Mitfinanzierung dieses rund 5-Millionen-Euro-Großprojektes durch das Land Oberösterreich (fast 80 Prozent der Projektkosten) zum Ausdruck bringt. Sei es für Alkoven selbst und aufgrund der Stützpunktfunktionen der Feuerwehr Alkoven, aber auch für die Umgebung. Ebenso möchte man der Bevölkerung zum Ausdruck bringen, dass auch das Sicherheitsgefüge der Region ein sehr hoher Stellenwert gezollt wird.

Kommandant Martin Burger bot einen Rückblick auf den Werdegang der Feuerwehr Alkoven, die ihr Dasein heimatlos begonnen hatte. Erst nach einem großen Ortsbrand, dem viele Objekte zum Opfer fielen, fand man einen geeigneten Platz, organisiert eine Feuerwehr unterzubringen. 

Im Zuge einer darauffolgenden Gesprächsrunde samt Imbiss konnte auch noch der eine oder andere Klinkerstein verkauft werden. Die FF Alkoven hat die Aktion zur Finanzierung vor allem der Inneneinrichtung ins Leben gerufen. Nähere Infos gibt es unter https://www.feuerwehr-alkoven.at/klinkerstein/


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