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Notfallbetten auch im Bezirksalten- und -pflegeheim Pram

Lisa Hackl, 18.03.2020 13:30

PRAM. Im ehemaligen Bezirksalten- und Pflegeheim „Stefaneum“ wurden 64 Notfallbetten installiert. Sie dienen zur Versorgung von Patienten, falls die Ressourcen knapp werden. 

Die Freiwillige Feuerwehr unterstütze das Rote Kreuz beim Transport und Aufbau der Notfallbetten. Foto: Herbert Ablinger

Damit gibt es insgesamt sieben Stützpunkte in Oberösterreich, an denen notfalls Patienten versorgt werden können. Neben dem Stefaneum sind dies der Klinikum Bad Schallerbacherhof in Bad Schallerbach, die Leumühle in Pupping, die Reha-Klinik in Bad Hall, das Landesgästehaus in Bad Hall, das Bildungshaus Schloss Zell an der Pram und das Landespflege- und -betreuungszentrum Schloss Haus in Wartberg ob der Aist. „Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme der Landessanitätsdirektion, „ erklärt der Grieskirchner Bezirksrettungskommandant Josef Zauner. Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Grieskirchen wurden die Notfallbetten nach Pram transportiert und aufgebaut. 

Drei Kategorien an Notfallbetten

Die Orte, an denen kranke Personen im Bedarfsfall untergebracht werden können, werden in drei Kategorien eingeteilt. Kategorie Eins beinhaltet die Landeskliniken, in denen Intensivpatienten untergebracht werden. Kategorie Zwei betrifft Reha Zentren wie die Reha Klinik, die als Sonderkrankenhäuser geführt werden können. Kategorie Drei, zu dem auch der neue Stützpunkt in Pram zählt, ist für Patienten gedacht, die nicht mit Corona infiziert sind, und dennoch medizinische Betreuung benötigen. 

Weitere Aufgabenbereiche

Das Rote Kreuz Grieskirchen ist zurzeit mit vielen Aufgaben beschäftigt. Neben der Organisation von Notfallbetten beschäftigt man sich mit der Aufstellung von Quarantänezelten vor den Eingängen der Landeskliniken, die durch medizinisches Personal und die Freiwillige Feuerwehr betreut werden. Zudem wird daran gearbeitet, Abnahmeteams zu schulen, die mobil unterwegs sein sollen, um schneller Testungen von Corona-Patienten durchzuführen. „Diese Abnahmen erfolgen nur nach behördlichem Auftrag,“ so Zauner. Natürlich sollen auch die Sozialdienste wie „Essen auf Rädern“ weitergeführt werden, auch sie müssen unter bestimmten Hygienebedingungen gewährleistet werden. „Mein Dank gilt den vielen freiwilligen Mitarbeitern, die in diesen Zeiten ihren Dienst leisten,“ meint Zauner. 


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