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HINZENBACH. Wolfgang Kreinecker (ÖVP) ist seit 15 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Hinzenbach. Im Tips-Interview spricht er über seine Erfahrungen im Amt und seine Pläne für die Zukunft der Gemeinde.

  1 / 2   Wolfgang Kreinecker (ÖVP) freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. (Foto: Bocksleitner)

Tips: Auf welche Errungenschaften in Ihrer Zeit als Bürgermeister sind Sie besonders stolz?

Wolfgang Kreinecker: In 15 Jahren gab es natürlich viele Projekte. Zwei meiner ersten großen Aufgaben waren zum Beispiel das Hochwasserschutzbecken in Sandbach, das uns inzwischen seit vielen Jahren gute Dienste leistet, und die Umfahrung, die in vielen Bereichen positive Entwicklungen mit sich brachte. Meiner Meinung ist die Hauptaufgabe einer Gemeinde, die elementaren Bedürfnisse ihrer Bürger abzudecken und das haben wir so gut wie möglich gemacht. Es waren aufregende 15 Jahre.

Tips: Welche Projekte stehen derzeit oder in Zukunft an?

Kreinecker: Ein wichtiges Thema ist das Leerstandsmanagement. Dazu haben wir gemeinsam mit den drei Nachbargemeinden ein Büro beauftragt, das sich die Leerstände ansieht und sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten dafür sucht. Besonders beschäftigt uns im Moment „Evas Stüberl“ – das Wirtshaus im Clubgebäude der Asphaltstockanlage. Die Wirtin geht nächstes Jahr nach 30 Jahren in Pension und wir suchen dringend einen Nachfolger.

Tips: In vielen Gemeinden ist derzeit Energie ein großes Thema. Wie sieht es da in Hinzenbach aus?

Kreinecker: Bei den Themen Energie und Klima sind wir eigentlich immer up to date. Derzeit ist ein Fernwärme-Heizwerk für den Ortsteil Wagrein am Entstehen, das mit Holz betrieben wird. Die Straßenbeleuchtung haben wir auf LED-Lampen umgestellt. Auf dem Dach des Gemeindeamts und des Feuerwehrhauses, aber auch auf dem Kindergarten und der Volksschule Rockersberg befinden sich Photovoltaikanlagen.

Tips: Was passiert in Ihrer Gemeinde bezüglich Klima und Nachhaltigkeit?

Kreinecker: Wir sind Klimabündnis-Partner und beim Regionalentwicklungsverband Eferding (REGEF). Wir stellen unseren Mitarbeitern für ihre Dienstfahrten E-Bikes zur Verfügung und wir sind der Standort des REGEF-Elektroautos mit Ladestation. Dieses kann mittels CarSharing auch von Bürgern genutzt werden. Außerdem kann man sich auf der Gemeinde ein LILO-Schnupperticket für eine Probefahrt mit der Linzer Lokalbahn ausleihen.

Tips: Was ist das Besondere an Hinzenbach?

Kreinecker: Das Besondere an Hinzenbach ist die Vielfältigkeit der Gemeinde durch ihre Lage. Einerseits ist sie nahe an der Stadt Eferding, andererseits direkt an der Natur. Außerdem freue ich mich über die gute Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden.


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