\"Mia san mia\" war gestern: Jäger starten Marketingoffensive
REGION. Der Saal im Gasthaus Templ/St. Marien war in dunkles Grün getaucht, knapp 400 Jäger waren zum Bezirkstag Linz/Linz-Land gekommen. Dass die Jagd nicht immer mit positivem Image behaftet ist, darüber sind sich auch die Jagdverantwortlichen einig und wollen dem offensiv gegenübertreten.“Seid positive Botschafter der Jagd“, appellierte Landesjägermeister Josef Brandmayr an die Jäger. Er wisse, dass gerade vor den urbanen Bereichen der Städte das Ausüben der Jagd nicht immer einfach sei. „Wir müssen uns besser vermarkten“, lautet der Leitsatz, dem sich der Landesjagdverband aktuell verschrieben hat. Dazu wurde auch der Preis der Jagdkarte um sieben Euro auf 107 Euro erhöht, um mehr Marketingbudget zu haben. In diesem Bereich bestünde Aufholbedarf, merkt der oberste Landesjäger selbstkritisch an. Man müsse die Tätigkeitsbereiche der Jäger besser erklären. Die Jäger selbst bestärkt er darin, selbstbewusste Brückenbauer zu sein, die anderen Gruppen auf Augenhöhe begegnen. „Wir haben kein Problem, wenn andere Gruppen mitreden, aber wir verlangen Respekt der Natur und den Jägern gegenüber.“ Er macht klar, dass die Zeiten „Mia san mia“ vorbei sind. „Wir reichen den anderen Freizeitnützern die Hand, lassen aber nicht über uns bestimmen.“ Bilder vom Bezirksjägertag
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