David Ring gewinnt mit dem U18-Team die Bronzemedaille bei der Faustball-WM in Chile

Mit einer makellosen Vorrundenleistung sicherte sich Österreich ohne eine einzige Niederlage den Spitzenplatz der Tabelle. Und auch im ersten Qualifikationsspiel um den Finaleinzug konnten die Österreicher Dänemark deutlich besiegen.

Niederlage gegen Deutschland, aber stark gegen Schweiz

Im Halbfinale traf das Team rund um Ring in einem Spitzenduell auf den amtierenden Weltmeister Deutschland. Der Start verlief eher holprig, und Österreich lag schnell mit 0:2 in Sätzen zurück. Doch Teamchef Andrioli brachte durch gezielte Wechsel neuen Schwung in die Mannschaft. Nach einem klaren Sieg im dritten Satz sicherten sich die Österreicher mit mannschaftlicher Geschlossenheit den vierten Satz und glichen zum verdienten 2:2 aus. Im entscheidenden fünften Satz schien bei einem Stand von 8:6 und eigenem Angriff alles zu Gunsten Österreichs zu laufen. Doch Deutschland glich unter schwierigen, windigen Bedingungen zum 8:8 aus. In der folgenden Verlängerung verließ das Nationalteam etwas der Mut, und sie mussten sich knapp mit 11:13 geschlagen geben.

„Die Enttäuschung war groß“, berichtet der Ennser Faustballtrainer Kurt Gürtler, doch im kleinen Finale gegen die Schweiz habe das Team erneut Stärke bewiesen und sicherte sich mit einem 3:1-Sieg die Bronzemedaille. „Ein herzlicher Glückwunsch an David Ring, der als Teil des österreichischen Teams einen wichtigen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet hat“, gratuliert Gürtler.