Nach Anrainer-Beschwerden Aluschlackendeponie gestoppt
ST. VALENTIN. Bei der NUA Deponie in St. Valentin kam es im vergangenen Jahr zu Geruchsbelästigung durch die Altlast N6 „Aluschlackendeponie“. Das Material wurde von Wiener Neustadt nach St. Valentin transportiert. Nach Beschwerden einiger Anrainer und einem Lokalaugenschein mit Lokalpolitikern aller Parteien wurde nun mit dem Betreiber ein Ablagerungsstopp vereinbart.
Vergangene Woche besuchten Anrainer und Kommunalpolitiker aus St. Pantaleon-Erla und St. Valentin die N6 in Wiener Neustadt, um einen Eindruck über die Anlage und die Aufbereitung des Materials zu erhalten. Inzwischen wurde vom Betreiber zugesagt, dass künftig kein Material mehr von Wiener Neustadt in St. Valentin eingelagert wird. Die Initiative ging von Christian Tornehl aus, der als Anrainer die starke Geruchsbelästigung nicht mehr hinnehmen wollte.
Dem Anliegen schlossen sich zahlreiche Anrainer aus beiden Gemeinden sowie alle Lokalpolitiker beider Gemeinden an und konnten so die weitere Ablagerung und ein mögliches Gefährdungspotential verhindern. Die NUA und ihre Vertragspartner lenkten ein und werden die Ablagerung nun im Osten von Niederösterreich durchführen, was allein auf Grund der Transportwege auch wesentlich sinnvoller sein dürfte, heißt es in einer Aussendung der Stadtgemeinde St. Valentin. Wie mit dem bereits eingebrachten Material umgegangen wird, gilt es nun noch zu klären.
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