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Leserartikel Wolfgang Simlinger, 31.08.2022 08:04

ENNS. Der niederschlagsarme Sommer hat auch in der Schifffahrt seine Spuren hinterlassen. Momentan sind weniger Schiffe auf der Donau unterwegs.

Frachtschiffe können aktuell nicht voll beladen werden. (Foto: Wolfgang Simlinger)
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Die Regenfälle der letzten Tage brachten nur wenig Entspannung an der Donau. An vielen Flussabschnitten herrscht nach wie vor Niedrigwasser. Unterhalb der Donaukraftwerke Abwinden-Asten und Wallsee-Mitterkirchen sind ausgedehnte Sandbänke zu sehen. Inseln, die sonst nur mit dem Boot erreicht wurden, können momentan zu Fuß erwandert werden. Bei Ardagger ragt ein Teil eines Schiffswracks aus dem zweiten Weltkrieg deutlich sichtbar aus dem Wasser. Die Situation führt mittlerweile zu Problemen.

Niedrigwasser in Bayern

Dramatischer als in Österreich ist die Situation allerdings auf dem frei fließenden Abschnitt zwischen Straubing und Vilshofen. Dort lag der Pegel in den letzten Wochen etwa 1,5 Meter unter dem Durchschnittswert von 3,80 Metern. Frachtschiffe können deshalb nur mehr zu einem Drittel beladen werden. Für Kreuzfahrtschiffe ist der Donauabschnitt zwischen Passau und Regensburg derzeit kaum befahrbar.

Auch im Unterlauf der Donau, in Ungarn, Serbien, Rumänien und Bulgarien macht sich die Niedrigwassersituation bemerkbar. Hier können Frachtschiffe die Donau nicht voll beladen befahren.

Ennshafen gut gerüstet

„Es ist ruhiger geworden“, erklärt Hafenmeisterin Carmen Celedin. Der Ennshafen ist zwar für die Niedrigwassersituation gut gerüstet und verfügt über eine ausreichende Wassertiefe, aber auch hier bekommt man die Situation zu spüren, denn es kommen aktuell weniger Frachtschiffe an und diese sind meist nicht voll beladen.


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