ADEG möchte Standort Ernsthofen halten, Verhandlungen laufen
ERNSTHOFEN. Seit dem Osterdienstag dieses Jahres fehlt in der Marktgemeinde ein Nahversorger. Der ADEG-Hirner musste Insolvenz anmelden. Der eingerichtete Notdienst für die nicht-mobile Bevölkerung wird allerdings nicht angenommen. Bürgermeister Karl Huber (ÖVP) reagierte auf die Schließung des Lebensmittelnahversorgers in der Gemeinde mit der Einrichtung eines Notbetriebes, der über Bestellungen über die Bäckerei Schneller in St. Valentin abgewickelt werden sollte. So war zumindest der Plan, auf Nachfrage bei der Bäckerei teilte Gabriele Schneller mit, dass sich bis dato noch niemand bezüglich Bestellungen gemeldet habe. ADEG selbst möchte den Standort erhalten, wie auch Pressesprecherin Ines Schurin bestätigt: „Wir sind bereits in Gesprächen mit Interessenten.“ Für Bürgermeister Huber ist klar, dass ein Konzept gefunden werden muss, das die Leute mehr an den eigenen Ort bindet. „Ich möchte dazu einen Nahversorgungstag abhalten, um gemeinsam Ideen zu entwickeln.“ Er appelliert in diesem Zuge auch daran, Solidarität mit jenen Personen zu zeigen, die nicht so mobil sind und die Möglichkeiten vor der Haustüre zu nutzen.
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