SCHÖNAU. Zum Halali geblasen haben die Schönauer Pferdefreunde traditionell am Nationalfeiertag. Beinahe 50 Reiter nahmen an der Fuchsjagd zu Pferde teil, wobei der „Fuchs“ nichts anderes ist, als eine Attrappe, die auf der Schulter einer Reiterin platziert wird.
Auf der 22 Kilometer langen Geländestrecke, die dank der Einwilligung der Landwirte auch querfeldein verlief, hatten Pferde und Reiter mehr als 70 feste Hindernisse zu überwinden. Kutscher der Mühlviertler Alm begleiteten die Jagdgesellschaft, sodass die Zuseher den rasanten Ritt auch im Gelände mitverfolgen konnten.
Den „Fuchs“ schnappte sich bei einem spektakulären Finale am Gelände des Reitparks Gstöttner Josef Kastenhofer vom gleichnamigen Reitstall in Pabneukirchen (Bezirk Perg). Somit wird der erfolgreiche Jäger bei der nächsten Schönauer Fuchsjagd als „Fuchs“ von der Reiterhorde verfolgt werden. Angeführt wurden die Jäger hoch zu Ross aufgeteilt auf fünf Gruppen von Vereinsobmann Fritz Kriechbaumer und seinem Sohn Michael sowie Hufschmied Richard Kriechbaumer, Richard Kriechbaumer III. und Werner Kupfer.
Am Abend luden die Schönauer Pferdefreunde noch zum geselligen Jagdgericht, bei dem Jagdrichter Richard Kriechbaumer III. die „Verfehlungen“ der Jagdgesellschaft aufs Korn nahm.
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