„Mitfahrbankerl im Kernland“ und Transporträder
BEZIRK FREISTADT. Klimaschutz und Umweltbewusstsein sind zwei Themen, die in der Regionalentwicklung beschäftigen. Vier aktuelle Projekte wurden vorgestellt.
Mit dem transnationalen Kooperationsprojekt Alltagsradfahren will die Leader-Region Mühlviertler Kernland das Bewusstsein fürs Radfahren – speziell im Alltag – stärken und Gemeinden ermutigen, Alltagsradwege zu ermöglichen. Dabei sollen gute und schlechte Umsetzungen von Radwegen besichtigt und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden. Der geplante Tag mit dem holländischen Radexperten Sjors van Duren wird aufgrund der Maßnahmen gegen das Coronavirus verschoben.
Transporträder
Das Projekt KlimaEntLaster soll in Freistadt vorgestellt werden. Dabei sollen die Vorteile des Transportrads in Kleinstädten aufgezeigt werden. Für drei Jahre werden verschiedene Transporträder Betrieben, Gemeindeverwaltung und der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Sie können geliehen und getestet werden. Der Energiebezirk Freistadt, Energy Changes und tbw research wollen mit dem Projekt TraRa E-Transporträder in be- und entstehende E-Mobil-Points und Sharing-Konzepte in Freistadt, Pregarten und Gallneukirchen integrieren. Die Laufzeit des Projekts ist von März 2020 bis Februar 2021.
„Mitfahrbankerl“
Mit dem „Mitfahrbankerl im Kernland“ will der Energiebezirk Freistadt das Autostoppen wieder attraktiv machen. Dabei soll der Zugang ganz einfach sein. In mehreren Gemeinden (derzeit zehn) werden im Mai „Mitfahrbankerl“ aufgestellt und mit einem Schild kann man zeigen, in welche Richtung man fahren will.
Die Bankerl werden an zentralen Punkten oder Ortsenden aufgestellt. „Neben dem eingesparten ökologischen Wert durch eingesparte Autofahrten profitieren die Menschen auch von den sozialen Kontakten“, sagt Johannes Traxler, Projektmanager EBF. „Bei Kindern raten wir, nur in Begleitung von Erwachsenen die Mitfahrbankerl zu nutzen.“
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