Zweite Krabbelgruppe nötig: Container als Übergangslösung
TRAGWEIN. Der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter dem dritten Lebensjahr ist in der Gemeinde rasch gestiegen. Als Übergangslösung wurden in den Ferien Container für eine zweite Krabbelgruppe aufgestellt.
Ursprünglich war eine Betreuungs-Kooperation mit der Gemeinde Bad Zell geplant. Allerdings ist in beiden Gemeinden der Betreuungsbedarf innerhalb eines Jahres so rasch gestiegen, dass sowohl Tragwein als auch Bad Zell eine eigene zusätzliche Krabbelgruppe braucht. „Wir haben bereits vom Land die Zusage für den Bau einer zweiten Gruppe und befinden uns derzeit in den Finanzierungsgesprächen“, erklärt Bürgermeister Josef Naderer.
Eine Krabbelgruppe ist aktuell im Gebäude des Kindergartens untergebracht. Auf dem Kindergartenareal soll nun ein Anbau gemacht werden, in dem dann beide Krabbelgruppen untergebracht werden. „Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr bereits mit dem Bau beginnen können“, sagt Naderer. „Damit wir bis zur Fertigstellung keine Kinder abweisen müssen, wurden am Ende der Ferien sechs Container aufgestellt.“ Ab 2021 wird sich hier provisorisch die zweite Krabbelgruppe befinden.
Sechs Container gemietet
Die Container werden von der Stadtgemeinde Freistadt für etwa zwei Jahre angemietet. Bis vor kurzem waren in diesen noch Freistädter Kindergartenkinder untergebracht. Die Container-Gruppe ist eigenständig nutzbar, sie beinhaltet kindergerechte Toiletten, eine Garderobe, einen Gruppen- und einen Ruhebereich.
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