Ehrenamt in Gutau: Sport ist Michaela Kiesenhofer-Voit eine Herzenssache
GUTAU. Der Sport wurde Michaela Kiesenhofer-Voit in die Wiege gelegt. Schon als Kind probierte sie in der DSG Union Gutau verschiedenste Sportarten aus und übernahm später als junge Frau die Trainerfunktion bei den Volleyballerinnen. Seit zwölf Jahren ist die leidenschaftliche Ballsportlerin Obmann-Stellvertreterin der Union Gutau.
„Meine Eltern waren sehr sportbegeistert und haben das Sport-Gen an uns vier Kinder weitergegeben. Dafür bin ihnen sehr dankbar“, sagt Michaela Kiesenhofer-Voit.
„Ich habe als Kind alle Sportarten in der Union ausprobiert, von Judo und Schifahren über Tischtennis und Tennis bis zu Volleyball“, erzählt Kiesenhofer-Voit, die schließlich als aktive Spielerin im Alter von 20 Jahren Trainerin der Gutauer Damen-Volleyballmannschaft wurde.
Als die Union Gutau im Jahr 2011 ein komplett neues Team aufstellte, wurde Michaela Kiesenhofer-Voit, die mit Bäckermeister Karl Kiesenhofer verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern und einem Sohn ist, zur Obmann-Stellvertreterin gewählt. Dieses Amt hat sie mittlerweile seit sechs Perioden inne.
Kinder für Sport begeistern
Besonders am Herzen liegt Kiesenhofer-Voit, die beruflich als Lehrerin für Sport und Englisch an der Mittelschule Pregarten tätig ist, die Jugendarbeit im Verein. Von 628 Mitgliedern der Union Gutau sind 128 Kinder und Jugendliche. Sie können derzeit in vier der sieben verschiedenen Sektionen trainieren.
„Wir wollen unserer jungen Generation die Möglichkeit bieten, ihre Freizeit in Gemeinschaft und Bewegung zu verbringen, dabei Spaß zu haben und sich gut aufgehoben zu fühlen“, sagt die 49-Jährige, die selbst aktiv Tennis spielt und im Damen 1 Team an der OÖ Meisterschaft teilnimmt.
Eine Herausforderung sei es, Ehrenamtliche zu finden, die sich in den Dienst der Vereinsarbeit stellen und dafür ihre Freizeit investieren. „Auch das gehört zu meinen Aufgaben als Obmann-Stellvertreterin, genauso wie das Entwickeln von Projekten, organisatorische Tätigkeiten und die Wertschätzung gegenüber unseren ehrenamtlich tätigen Funktionären und verdienten Sportlern.“
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