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Diakoniewerk: Werkstätte Wartberg entwickelt nachhaltiges Gartenprojekt

Mag. Michaela Maurer, 16.06.2025 11:55

WARTBERG. In der Werkstätte für Menschen mit Behinderungen des Diakoniewerks in Wartberg wurde mit großem Einsatz an einem Gartenprojekt gearbeitet. Begleitete Mitarbeiter mit Behinderungen verwirklichten ein nachhaltiges Projekt, das unter anderem Insekten ein ideales Zuhause bietet.

Begleitete Mitarbeiter der Werkstätte Wartberg des Diakoniewerks arbeiten an einem nachhaltigen Gartenprojekt (Foto: Diakoniewerk)

Im großzügigen Gartenbereich der Werkstätte wurde ein Abschnitt umgestaltet, der Schmetterlingen und anderen Insekten optimale Lebensbedingungen ermöglicht. Die Initiative ging aus einem Abschlussfachprojekt einer Mitarbeiterin zur Fachsozialbetreuerin mit dem Schwerpunkt Behindertenbegleitung hervor und stieß auf große Begeisterung in der Kreativgruppe der Werkstätte in Wartberg. Miteinander wurde ein naturnaher und nachhaltiger Lebensraum geschaffen.

Insektenhotel

Begleitete Mitarbeiter der Werkstätte arbeiteten neben der Bepflanzung an einem großen Insektenhotel. Schilder informieren über bevorzugte Pflanzenarten verschiedener Schmetterlinge und machen damit das Projekt auch pädagogisch wertvoll. Ein besonderes Highlight: Einige Raupen wurden bereits im Garten entdeckt und werden nun im eigens eingerichteten Schmetterlingshaus beobachtet und versorgt. Mit etwas Glück können die Bewohner der Werkstätte schon bald miterleben, wie die kleinen Raupen sich verwandeln und als prächtige Schmetterlinge zurück in den Garten flattern.

Gemeinsam für mehr Artenvielfalt

„Die Umsetzung dieses naturnahen Projekts war nur dank vieler helfender Hände und großzügiger Spenden möglich. Ein herzlicher Dank gilt den fleißigen Helfern, sowie den zahlreichen Pflanzenspenden von Privatpersonen, dem Gartencenter Bellaflora und der Firma Gstöttenbauer aus Wartberg, die mit einer großen Menge Erde unterstützte. Das Projekt zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie durch gemeinsames Engagement ein nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann – und dass Naturerlebnis und Inklusion wunderbar Hand in Hand gehen. Der Garten soll weiterwachsen und gedeihen – als blühende Wellnessoase für Insekten und als Ort des Staunens und der Begegnung für alle Menschen, die ihn besuchen“, heißt es aus dem Diakoniewerk.


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