Ampel, fertig, los: größte ampelgeregelte Kreuzung in OÖ geht in Betrieb
UNTERWEITERSDORF. Die Fahrspuren sind asphaltiert, die Bodenmarkierungen angebracht, die Ampeln sind montiert: Im Zeitplan sind die Bauarbeiten für den Umbau des Kreisverkehrs an der Anschlussstelle der S 10 in Unterweitersdorf in eine ampelgeregelte Kreuzung. In Betrieb genommen wird sie am 2. Dezember.
Spatenstich für die größte ampelgeregelte Kreuzung in ganz OÖ war im März 2025, die Verkehrsteilnehmer hatten während der Bauzeit mit einer Reihe von Beeinträchtigungen und Staus zurechtzukommen. Die Eröffnung ist laut Auskunft des Büros von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) für den 2. Dezember geplant.
Wie berichtet, hatten sich die Verantwortlichen von Land OÖ und Asfinag nach Machbarkeitsstudien und Analysen für den Umbau des für das aktuelle Verkehrsaufkommen von rund 20.000 Fahrzeugen zu klein dimensionierten Kreisverkehrs in eine vierstrahlige Kreuzung mit Verkehrs-, Licht- und Signalanlage entschieden. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden kam es zu Staus, die bis auf die Hauptfahrbahn der S10 und weit in die B124 zurückreichten - ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Zudem sorgte der Ausweich-Verkehr in der Gemeinde Hagenberg für stärkeres Verkehrsaufkommen.
Der Spatenstich erfolgte im März, seither wird mit Hochdruck am Umbau der Kreuzung gearbeitet. Gut 16 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Die B124 wurde in Richtung Pregarten auf zwei Fahrstreifen verbreitert und nach 400 Metern wieder auf einen Fahrstreifen verengt. Fünf Spuren gibt es nunmehr bei der südlichen Zufahrt von der B125. Auch die Abfahrts- und Auffahrtsrampen der S10 wurden verbreitert. Kern der neuen Kreuzung ist die intelligente Ampelanlage. Dank dieser werde man „besser auf den Verkehrsfluss eingehen und ihn dirigieren können“, sagt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP).
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27.11.2025 09:33
Kaum zu glauben
Dass man einen Kreisverkehr gg eine Ampelkreuzung tauscht.. Dann doch lieber einen zweispurigen Kreisverkehr?! Aber eine Ampelkreuzung? Das tut weh