Marianum Freistadt bewirbt sich um den Titel Spitzenschule
FREISTADT. Die NMS Marianum Freistadt hat sich mit dem Projekt „Nachbarkind Flüchtling“ um den Titel Spitzenschule beworben.
Wie im Vorjahr sucht Tips auch heuer gemeinsam mit dem Land OÖ und der Sparkasse OÖ die engagierteste Schule. Jede oberösterreichische Schule kann ihre Projekte in einer der folgenden drei Kategorien einreichen:· Bewegung in der Schule, Soziales, Umgang mit Geld. Außerdem sucht Tips - heuer neu - den engagiertesten Lehrer des Landes.
In die Lage eines Kriegsflüchtlings hineinversetzt
In der Kategorie „Soziales“ hat die NMS Marianum Freistadt das Projekt „Nachbarkind Flüchtling - warum flüchten Menschen?“ eingereicht.
„Um diese Frage zu beantworten, mussten wir uns in die eine Lage eines Kriegsflüchtlings hineinversetzen“, sagt Sabrina Aigner, Lehrerin am Marianum Freistadt. Wir führten ein Theaterstück mit dem Namen „Bestimmt wird alles gut!“ auf. Durch die Rollenspiele, konnte sich jeder sehr gut vorstellen, wie es ist, sein zu Hause zu verlassen und in einem fremden Land Diskriminierung zu erfahren. Wir machten auch eine Fantasiereise und stellten uns vor, wie es wäre, wenn plötzlich Krieg ausbrechen würde. Der Großteil der Klasse meinte, sie würden in ein sicheres Land fliehen.“
Schüler spendeten für die Flüchtlingshilfe
„Ein Filmtipp von uns: Capernaum - Stadt der Hoffnung. Dieser Film ließ uns sogar unsere Prinzipien hinterfragen und stimmte uns sehr nachdenklich. Nachdem wir uns ausführlich mit diesem Thema beschäftigt haben, entschieden wir uns zu helfen. Die ganze Klasse sammelte Kleidung für Menschen mit Fluchthintergrund. Außerdem organisierten wir einen Jausenverkauf und spendeten die 200 Euro, die wir eingenommen haben, an die Flüchtlingshilfe der Volkshilfe. Es war für alle ein gutes Gefühl zu helfen und uns wurde definitiv klar: Wir sind unglaublich froh in Österreich zu leben!“
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