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Murtal-Rallye: Simon Seiberl lieferte Aufholjagd

Mag. Claudia Greindl, 27.06.2024 11:16

WINDHAAG. Eine großartige Aufholjagd zeigte Simon Seiberl, der zweite Einsatzfahrer von E&S Motorsport, bei der Murtal-Rallye 2024. 

 (Foto: Daniel Fessl)
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SeiberlsPeugeot 208 Rally4 hatte zu Beginn der Rallye Freitagnachmittag ein Problem mit der Benzinzufuhr und damit zu wenig Leistung. Der Oberösterreicher beendete den ersten Tag unzufrieden auf Platz 8 der Wertung für zweiradangetriebene Fahrzeuge. „Das Mechanikerteam hat mich überredet, weiterzufahren“, gibt Seiberl zu. Die E&S-Crew ging auf Spurensuche und fand schließlich Freitagabend im Servicepark den Fehler. Die Reparatur glückte und Seiberl und sein Beifahrer Florian Haderer waren am Samstag wieder mit voller Leistung am Start.

Auf fünf der folgenden acht Sonderprüfungen war das E&S-Duo dann am schnellsten. Zählt man den Sieg auf der Prüfung am Red Bull Ring am Freitag hinzu, gewannen Seiberl/Haderer bei dieser Rallye sogar sechs Sonderprüfungen. Sekunde um Sekunde, Minute um Minute schoben sie sich damit im Klassement nach vorne. Auf der vorletzten Prüfung kam der Vorstoß auf Rang 3. Für die 13. und letzte Sonderprüfung gab es noch Zusatzpunkte für die ersten drei zu gewinnen. Seiberl: „Ich war am Limit unterwegs und wollte die Punkte unbedingt mitnehmen.“ Das Risiko wurde mit dem Sieg auf der Power Stage belohnt. Weil Seiberls schärfster Konkurrent um den Titel, Raphael Dirnberger, sein Auto bei einem Sprung beschädigte, konnte Seiberl in der Gesamtwertung nicht nur am Führenden Mark Škulj vorbeiziehen, sondern auch Dirnberger distanzieren. „Das war eine richtig geile Rallye, die Prüfungen sind mir richtig gut gelegen. Nach den Problemen am Freitag haben wir noch ganz gut Schadensbegrenzung betrieben“, freut sich Seiberl über die wiedergewonnene Tabellenführung.

 


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