Vorteile einer Lehre in der Region - zwei Lehrlinge berichten
BEZIRK FREISTADT. Eine Lehre in der Region bietet viele Vorteile. Weniger Zeit auf der Strecke, somit mehr Freizeit, engere Kontakte und vieles mehr. Zwei Lehrlinge aus der Region - Julia Pachler und Fabian Glasner - berichten über ihre Entscheidung, eine Lehrstelle im Bezirk angetreten zu haben.
Julia Pachler:
Eine Lehrstelle sozusagen gleich um die Ecke hat sich die St. Oswalderin Julia Pachler gesucht. Gerne mit Menschen ins Gespräch kommen, war die beste Voraussetzung für eine Lehre als Einzelhandelskauffrau bei Unimarkt in Freistadt. „Ich habe mich für eine Lehrstelle in der Region entschieden, weil es praktisch ist, in der Nähe zu arbeiten und man nicht an öffentliche Verkehrsmittel gebunden ist. Außerdem ist man schnell vor Ort, sollte eine Kollegin ausfallen oder sonst etwas sein“, sagt Julia Pachler. Der kurze Fahrweg ist für sie eines der Hauptkriterien, warum sie sich für eine Arbeit in der Nähe entschieden hat. „Im Zentralraum zu arbeiten wäre sicher praktisch, aber ich könnte mir das Pendeln überhaupt nicht vorstellen. Denn in der Zeit, in der ich auf öffentliche Verkehrsmittel warten müsste, wäre ich schon zu Hause und hätte Freizeit.“
Fabian Glasner:
Auch Fabian Glasner hat sich für eine regionale Lehrstelle entschieden. Der 16-jährige Präsident des neuen Lehrlingsparlaments in Freistadt lernt Maurer und Schalungsbauer bei der Firma Holzhaider in St. Oswald. Auch für ihn kam das Pendeln nach Linz überhaupt nicht in Frage. „Das Busfahren wäre nichts für mich!“ Ein positiver Aspekt einer regionalen Lehre ist für den Oswalder der Zusammenhalt der Mitarbeiter. „In einem regionalen Betrieb trifft man seine Arbeitskollegen auch öfter außerhalb der Firma. Das stärkt das Wir-Gefühl und es entstehen Freundschaften.“ Ob er seine Zukunft aber im Ort oder im Zentralraum sieht, weiß er noch nicht. „Ich mache die Lehre, weil mich das Handwerk interessiert. Danach möchte ich aber die Polizeischule besuchen. Ob ich dann nach Linz pendeln werde, weiß ich noch nicht.“
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