WimbergerHaus: Bauunternehmen forschen gemeinsam
LASBERG. WimbergerHaus hat gemeinsam mit fünf Bauunternehmen aus anderen Bundesländern die Smart Construction Austria GmbH (SCA) gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Wien dient Forschung und Entwicklung sowie dem Erfahrungsaustausch im Netzwerk.
„Für uns ist die Gründung von Smart Construction Austria ein wichtiger Schritt, um auch als mittelständisches Unternehmen Forschung und Entwicklung voranzutreiben“, begründet Baumeister Christian Wimberger die Entscheidung zu diesem gemeinsamen Schritt. „Durch die Zusammenarbeit rüsten wir uns für die Zukunft am Bau.“
Mit den großen Konzernen mithalten
Die Gründung der SCA erfolgte Anfang April gemeinsam mit fünf mittelständischen Baufirmen aus ganz Österreich: Tomaselli Gabriel Bau (Vorarlberg), Riederbau (Tirol), Hillebrand Bau (Salzburg), Handler Bau (Niederösterreich) und die DI Wilhelm Sedlak GmbH (Wien). „Mit Smart Construction Austria erhalten unsere mittelständischen Baufirmen dasselbe Instrumentarium wie die großen Konzerne“, ist SCA-Geschäftsführer Elmar Hagmann überzeugt. Die beteiligten Unternehmen beschäftigen zusammen rund 1800 Mitarbeiter und setzen pro Jahr etwa 460 Millionen Euro um.
Digitalisierung und Innovation
Die Inhaber wollen gemeinsam Zukunftsthemen wie die Digitalisierung bearbeiten, etwa einheitliche Systeme für Building Information Modeling, kurz BIM, oder Lean Construction entwickeln. „Das sind unter anderem die Themen, die die Baubranche maßgeblich verändern werden“, sagt Christian Wimberger. Dazu kommen konkrete Forschungs- und Entwicklungsaufträge aus den beteiligten Unternehmen sowie klassische Forschung gemeinsam mit Universitäten. Über Diplom- und Masterarbeiten für die SCA wollen sie auch als Arbeitgeber für Studierende attraktiver werden.
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