Daumen hoch: Mitfahrbankerl stehen bereits in zehn Mühlviertler Kernland Gemeinden
BEZIRK FREISTADT. Bereits in zehn Gemeinden stehen Mitfahrbankerl. Mit dem gemeinsamen Projekt von Energiebezirk Freistadt und der Leader Region Mühlviertler Kernland sollen Lücken der Öffi-Fahrpläne geschlossen und gleichzeitig Autofahrten eingespart werden.
Das Projekt “Mitfahrbankerl im Kernland“ soll das früher viel bemühte Autostoppen wieder attraktivieren. Durch die Etablierung von einem Netzwerk an Stopp-Bankerln werden Alternativen zu unregelmäßigen ÖPNV-Fahrplänen und dem eigenen Auto geschaffen.
Neben dem ökologischen Wert durch eingesparte Autofahrten profitieren vor allem die Menschen im Mühlviertler Kernland, denn „durchs Mitfoahr´n kemman d´Leit zaum!“
Anstoß zum Nachdenken über individuelle Mobilität
„Somit können der soziale Zusammenhalt und die Lebensqualität in der Region weiter gesteigert werden. Gerade in der niederschwelligen Herangehensweise des Projektes liegt das große Potenzial. Neben dem Einsparen von Autofahrten ist aber vor allem der soziale Aspekt hervorzuheben“, merkt Alfred Klepatsch aus Windhaag, Obmann des Energiebezirk Freistadt an.
Darüber hinaus sollen die Bänke als im öffentlichen Raum stehende Objekte regelmäßig zum Nachdenken und Diskutieren über die individuelle Mobilität anregen.
„Echtzeit-Fahrbörse“
Projektleiter Johannes Traxler meint dazu: „Viele Mitfahr-Apps sind daran gescheitert, dass nur wenige Fahrten angeboten wurden. Die Mitfahrbankerl lösen dieses Problem - sie sind sozusagen eine Echtzeit-Fahrtenbörse.“
Die Bankerl werden in möglichst vielen Gemeinden des Mühlviertler Kernlandes aufgestellt und stehen der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung. Derzeit stehen sie in den Gemeinden Freistadt, Grünbach, Hagenberg, Hirschbach, Lasberg, Leopoldschlag, Pregarten, St. Oswald und Unterweitersdorf.
Die genauen Standorte sind hier zu finden.
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