Wahlkampf-Start: Rotes Bezirks-Team tritt mit viel Optimismus und Selbstbewusstsein bei Wahl an
BEZIRK. „Ich habe eine Riesenfreude mit dem Team“, sagt Michael Lindner, SPÖ-Bezirksparteivorsitzender über die Kandidaten für die Landtags-, Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 26. September 2021.
Neben dem 38-jährigen Kefermarkter, der als Spitzenkandidat ins Rennen gehen wird, stellen sich fünf weitere Mitglieder der SPÖ-Bezirksorganisation Freistadt der Wahl. „Ich gehe davon aus, dass die SPÖ am 26. September deutlich als zweitstärkste Kraft im Wahlkreis Mühlviertel hervorgeht“, sagt SPÖ-Klub- und Bezirksvorsitzender LAbg. Michael Lindner. „Als eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens“ bezeichnet der Familienvater den Entschluss, in Kefermarkt nicht als Bürgermeister zu kandidieren.
„Die eine oder andere Überraschungen möglich“
Die SPÖ trete im Bezirk Freistadt in 26 von 27 Gemeinden „selbstbewusst und mit viel Optimismus“ zur Wahl an. „Wir stellen derzeit in sechs Gemeinden den Bürgermeister, derzeit sind elf SPÖ-Bürgermeister-Kandidaturen im Bezirk fix – es wird noch die eine oder andere Überraschung in den nächsten Wochen bekanntgegeben werden“, kündigt Linder an. Besonders in Hirschbach rechnet sich Lindner Chancen für Fraktionsobmann Johann Mayr aus.
„In einigen Gemeinden wie Freistadt und St. Oswald könnte es zu einer Stichwahl kommen“, wagt Lindner eine Prognose und sagt: „In der Stichwahl ist immer sehr viel möglich.“
„Akuter Handlungsbedarf“
Auf dem zweiten Listenplatz geht Landtagskandidatin Silvia Rentenberger-Enzenebner, ebenfalls aus Kefermarkt, ins Rennen. Das Herz der Betriebsratsvorsitzenden im Klinikum Freistadt und ÖGB Regionalvorsitzenden Freistadt/Urfahr „brennt für die Pflege und den Gesundheitsbereich. Es fehlen nicht nur überall Pflegekräfte, sondern auch die Wertschätzung ihrer Arbeit. Und wer ist wieder mal hauptsächlich betroffen? Die Frauen!“, sieht die 58-Jährige „akuten Handlungsbedarf in der Politik.“
Auf Listenplatz 3 tritt Julian Payrleitner aus Freistadt, Lehrer von Beruf, an. Das Hauptthema des 32-Jährigen ist, die Digitalisierung der Schulen voranzutreiben.
Auf Listenplatz vier folgt Larissa Zivkovic aus Hirschbach. Die Studentin und Vorsitzende der SJ Freistadt will für „echte Chancengleichheit in der Bildung“, einstehen: „Bildung darf nicht vom Vermögen der Eltern abhängen“, sagt die 18-Jährige.
Bundesheer-Offizier Alexander Skrzipek (Listenplatz 5) aus Pregarten will sich vor allem für die Kinderbetreuungseinrichtungen und die Vereine in der Region einsetzen.
Astrid Stitz (Listenplatz 6), ebenfalls aus Pregarten, ist die Chancengleichheit für Frauen ein besonders Anliegen.
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