Ortner-Holz gewinnt renommierten Nachhaltigkeitspreis
TRAGWEIN. Mit Stolz und Freude nahm Rudolf Ortner kürzlich in Passau eine Auszeichnung für sein Unternehmen entgegen. Ortner-Holz wurde von der Best Business Association mit dem 1. Platz in der Kategorie „Nachhaltige Unternehmensführung“ ausgezeichnet.
Die Best Business Association-Jury, mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, hat die vergangenen Monate die Preisträger 2022 mit großem Engagement herausgearbeitet. Die Unternehmen wurden in den Themenschwerpunkten Einzigartigkeit, Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft, Mitarbeiterstellenwert, Kommunikation und wirtschaftlicher Erfolg auf Herz und Nieren geprüft.
Sensationeller erster Platz
Ortner-Holz konnte sich gegen zahlreiche renommierte Unternehmen aus Deutschland, Tschechien und Österreich durchsetzen und gewann den sensationellen ersten Platz. „Ich bin überwältigt und möchte diese Auszeichnung meinen großartigen Mitarbeitern widmen. Mit so einem Team kann man die Herausforderungen unserer Zeit nicht nur bewältigen, sondern die Chancen daraus erkennen und nutzen. Bedanken möchte ich mich bei meinen Vorfahren, die unseren Betrieb durch die über 800-jährige Firmengeschichte getragen und entwickelt haben!“ so Rudolf Ortner bei seiner Dankesrede.
Die Jury war vor allem von der nachhaltigen Unternehmensführung - der Betrieb wurde bereits um 1208 erstmals urkundlich erwähnt - und der Vision, den Wald in die Stadt zu bringen, fasziniert. Mit aktuell knapp 60 Mitarbeitern produziert Ortner-Holz Massivholzprodukte für die regionale Bauwirtschaft und kann auf eine Reihe von Innovationen in den vergangenen Jahren zurückblicken.
Erstes Brettsperrholzwerk Oberösterreichs entsteht in Arbing
Aktuell errichtet Rudolf Ortner in der Mühlviertler Gemeinde Arbing (Bezirk Perg) mit zwei Partnern das erste Brettsperrholzwerk Oberösterreichs. Bereits Ende Oktober startet die Produktion von Massivholzelementen „Beton aus Holz“, welches für die Errichtung von nachhaltigen Gebäuden (Einfamilienhäuser, Mehrgeschossiger Wohnbau und auch Hochhäuser) zum Einsatz kommt.
Wertschöpfung bleibt in der Region
„Mit unseren Massivholz-Elementen geben wir die Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit: Ein Gebäude aus Massivholz speichert mehr CO2, als es bei der Herstellung verursacht. Wir bauen somit CO2 positiv! Die Herstellung von Brettsperrholz benötigt kein Gas und macht uns unabhängig. Zudem ist die Lieferkette vom Wald in die Stadt in der Regel kürzer als 100 Kilometer. Holz ist der heimische Rohstoff und er wächst immer wieder nach. Das Bauen mit Holz macht uns demnach unabhängiger vom Rest der Welt und belässt die Wertschöpfung in der eigenen Region“, unterstreicht Rudolf Ortner.
Damit die Produktion des Baustoffes der Zukunft auch ökologisch erfolgt, setzt man bei Ortner-Holz auf eine Eigenproduktion des Stromes mittels PV-Anlage, Wasserkraft und Stromspeicher.
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