Spatenstich in Lasberg: Rekord Fenster baut hochmodernes Werk
LASBERG. Neben dem Lasberger Feuerwehrhaus errichtet die Firma Rekord Fenster eine Produktionsstraße am neuesten Stand der Technik, dazu ein Bürogebäude samt Schauraum und eine Lagerhalle. Der Fensterhersteller schafft mit dem hochmodernen Werk bis zu 50 Arbeitsplätze in der Region. Betriebsleiter wird der Liebenauer Klemens Hennerbichler. Der Spatenstich wurde heute, 14. April, gesetzt.
Der Fensterhersteller wird bereits im Spätherbst 2023 seinen mittlerweile zehnten Produktionsstandort in Betrieb nehmen. Die Entscheidung für Lasberg sei ganz bewusst gefallen, sagt Geschäftsführer Hannes Aigner von der Rekord Lasberg GmbH: „Wir wollen die Arbeit zu den Leuten bringen, nicht umgekehrt. Wir schaffen Jobs hier in der Region, damit die Leute nicht mehr auspendeln müssen.“ Zudem wisse man um die positive Arbeitseinstellung der Mühlviertlerinnen und Mühlviertler: „Hier können die Leute anpacken, das sehen wir bereits auf der Baustelle.“
Inhaber Hans Fritz ergänzt: „In Lasberg haben wir uns von der ersten Stunde an willkommen gefühlt. Die Chemie hat sofort gestimmt.“ Die Gemeinde hat für das Werk - Adresse Fensterplatz 1 - gut einen Hektar Grund zum Betriebsbaugebiet umgewidmet.
Werk ab Spätherbst 2023 in Betrieb
Bereits Ende 2023 wird in Lasberg die Produktion von Kunststoff- und Kunststoff-Alu-Fenstern, Hebe-Schiebe-Türen und Nebeneingangstüren anlaufen. Vom neuen Standort im Mühlviertel wird dann das Gebiet zwischen Tulln und Wels mit hochwertigen Fenstern „made in Mühlviertel“ versorgt.
„Wir produzieren dezentral und damit beim Kunden. Das bringt kurze Lieferwege und weniger CO2-Ausstoss, geringere Transportkosten und sehr rasche Lieferzeiten: Unsere Standardprodukte werden binnen neun Tagen ab Bestellung ausgeliefert“, erklärt Aigner. Gut 150 Fenster am Tag sollen produziert werden.
Zum Produktionsstart werden ca. 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lasberg beschäftigt sein. Mittelfristig will man 40 bis 50 Arbeitsplätze schaffen, bei guter wirtschaftlicher Entwicklung könne man sogar mehr als 50 Menschen einen Job bieten, sagt Hannes Aigner. Auf die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wartet nicht nur ein moderner Arbeitsplatz, sondern auch zahlreiche Annehmlichkeiten: Neben einer eigenen Kantine und Sozialräumen wird es sogar einen Lounge-Bereich mit Fitnessgeräten direkt am Standort geben.
Regionale Zusammenarbeit auf der Baustelle
Bei der Vergabe der Aufträge für die Baustelle setzt man auf Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Region. Als Generalunternehmer hat die Unternehmensgruppe Holzhaider den Zuschlag erhalten.
„Das Gesamtkonzept der Holzhaider Gruppe war sehr stimmig und hat uns überzeugt, weil schon in der Planung möglichst effiziente Produktionsabläufe bedacht wurden“, sagt Hannes Aigner und ergänzt: „Wir bekommen hier in Lasberg eine verkettete Produktion mit hohem Automatisierungsgrad.“ Die Gebäudetechnik betreffend Lüftung, Heizung und Wasser wird mit der Firma Hofer ein Unternehmen der Wimberger Gruppe umsetzen, die ebenfalls in unmittelbarer Nähe des neuen Rekord-Standorts ihren Sitz hat.
Auch in ökologischer Hinsicht setzt man nachhaltige Maßnahmen: „Wir werden am Dach unserer Hallen eine Photovoltaik-Anlage mit 250 kWp Leistung errichten. Außerdem wird die Fertigung dank moderner EDV-Systeme komplett papierlos funktionieren“, so Aigner.
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