Deutscher Politiker Klaus Mindrup von Freistädter Erneuerbarer Energiegemeinschaft beeindruckt: "Da kann Deutschland was von Österreich lernen"
FREISTADT. In Freistadt holte sich der SPD-Politiker und Architekt des Klimaschutzgesetzes Klaus Mindrup Ideen, wie eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland gelingen kann.
Die Herausforderungen der deutschen Energiewende führten Klaus Mindrup von Deutschland nach Österreich, um mehr über die Etablierung von Energiegemeinschaften (die in Deutschland noch nicht erlaubt sind) zu erfahren.
Energiegemeinschaften handeln mit selbst erzeugtem grüner Strom
In Energiegemeinschaften können Bürger miteinander Energie handeln. So können Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen oder sogar Gemeinden ihren selbst erzeugten grünen Strom an andere Verbraucher oder Firmen verkaufen. Zusätzlich können sie notwendigen Ökostrom aus der Region beziehen.
Freistadt als Vorzeigebeispiel
Freistadt war die erste Stadt Österreichs, die eine Erneuerbare Energiegemeinschaft gegründet und sich das Ziel gesetzt hat, 100 Prozent erneuerbare Energie aus der Region zu beziehen.
Zusammenarbeit mit neoom
In Zusammenarbeit mit dem Cleantech-Unternehmen neoom realisiert die Gemeinde ein Großprojekt mit Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden. Die Chancen sind enorm, denn neoom hat in nur sechs Monaten mit über 50 Energiegemeinschaften mehr als 1 Gigawattstunde (GW) Energie erzeugt und 50 Prozent davon regional von den Mitgliedern verbraucht.
„Deutschland kann was von Österreich lernen“
SPD-Politiker Klaus Mindrup: „Deutschland kann hier vom kleinen Nachbarn Österreich durchaus etwas lernen. Denn nur durch eine umfassende Beteiligung der Bevölkerung können wir die Herausforderungen der Energiewende erfolgreich meistern.“
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