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Arbeiterkammer Freistadt erstritt mehr als 2,5 Millionen Euro

Online Redaktion, 22.01.2024 10:02

BEZIRK FREISTADT. Die Arbeiterkammer Freistadt hat 2023 insgesamt mehr als 2,5 Millionen Euro für ihre Mitglieder erkämpft. Dabei ging es um Beträge zwischen 183 und 88.000 Euro.

Klaus Riegler (l.) Leiter AK-Bezirksstelle Freistadt und AK-Präsident Andreas Stangl präsentierten die Bilanz der Arbeiterkammer Freistadt 2023. (Foto: AK OÖ/Wolfgang Spitzbart .)

4749-mal wandten sich im Jahr 2023 Rat- und Hilfesuchende an die Arbeiterkammer Freistadt. Bei vielen Arbeitsrechtproblemen reichte eine Beratung nicht aus, und die Arbeiterkammer musste dann bei den Arbeitgebern intervenieren. Außergerichtlich konnte die AK Freistadt Zahlungen von insgesamt 247.892 Euro an vorenthaltenem Entgelt erreichen.

„Manche Arbeitgeber lassen es auf einen Streit vor Gericht ankommen“

„Manche Arbeitgeber lassen es aber auf einen Streit vor Gericht ankommen. Hier hat die AK Freistadt in vergangenem Jahr für ihre Mitglieder fast 28.000 Euro erkämpft“, zieht AK-Bezirksstellenleiter Klaus Riegler Bilanz.

Viele Arbeitsrechtfälle aus Betrieben ohne Betriebsrat

Die hauptsächlichen Gründe für Rechtshilfen und -vertretungen waren Differenzen bei der Endabrechnung (33), Probleme wegen des Entgelts (21) und unbegründete Entlassungen (12). „Von den insgesamt 81 Arbeitsrechtfällen stammt die überwiegende Mehrheit, nämlich 72, aus Betrieben ohne Betriebsrat“, zeigt Klaus Riegler auf.

In Sozialrechtsangelegenheiten erstritt die AK Freistadt 2023 1.762.695 Euro. Dabei ging es überwiegend um die Themen Pension und Pflegegeld. Zusätzliche wurden 2023 im Bezirk Freistadt für Arbeitnehmer aus insolventen Betrieben 478.581 Euro durchgesetzt.

Zahlungen von mehr als 2,5 Millionen Euro erreicht

In Summe hat die Arbeiterkammer Freistadt an arbeits- und sozialrechtlichen Ansprüchen sowie an Forderungen nach Insolvenzen für ihre Mitglieder Zahlungen von insgesamt 2.517.083 Euro erreicht.

Beträge zwischen 183 Euro und 88.000 Euro erstritten

In ihrem Engagement für ihre Mitglieder macht die AK keinen Unterschied, ob es sich um große oder kleine Beträge handelt: So erkämpfte die AK Freistadt etwa einen Betrag von 182,60 Euro für einen Mann, der Probleme mit seinem Arbeitgeber bekam. Den höchsten Betrag, nämlich 88.143 Euro, erstritten die Rechtsexperten in Freistadt für eine Frau, die in einem großen Blumengeschäft tätig war.


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