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„QuantumReady“ demonstriert Potenzial der Quantenforschung

Mag. Michaela Maurer, 25.11.2025 11:23

HAGENBERG. Im Softwarepark Hagenberg stand Spitzenforschung im Mittelpunkt: Europaministerin Claudia Plakolm, Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und EU-Vertreter Patrick Lobis informierten sich über das EU-Aufbauplan-Projekt „QuantumReady“.

Patrick Lobis, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Wissenschafts- und Forschungsministerin Eva-Maria Holzleitner, Europaministerin Claudia Plakolm und Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (Foto: Land OÖ/Daniel Kauder)

Das Vorhaben analysiert, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) künftig von Quantencomputern profitieren können – einer Technologie, die als nächster großer Innovationsschub gilt. Im Rahmen des Projekts testen Forscher am Software Competence Center Hagenberg (SCCH) reale Anwendungsfälle auf Quantencomputer-Simulatoren. Betriebe sollen damit besser einschätzen können, ob sich diese Technologie für ihre Prozesse eignet.

„Lösungen für Unternehmen“ 

„Hier wird nicht nur geforscht, hier entstehen Lösungen, die unseren Unternehmen im internationalen Wettbewerb echten Mehrwert bringen. Mit ‚QuantumReady‘ wird Zukunft nicht nur angekündigt, sondern tatsächlich gebaut – direkt in unseren Regionen. Projekte wie dieses beweisen, dass Österreich bei Schlüsseltechnologien nicht Zuschauer sein muss, sondern mitgestalten kann“, betont Plakolm. Holzleitner unterstrich die Bedeutung des Wissenstransfers: „Am Ende geht es darum, dass Forschung nicht im Labor bleibt, sondern unseren Standort stärkt. Damit Hightech nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern ein Vorteil für jede und jeden in Österreich wird“

Österreich im Spitzenfeld

Auch das Land Oberösterreich setzt stark auf Quantentechnologien. Achleitner verwies auf deren strategische Verankerung im Programm #upperVision2030: „Mit gezieltem Kompetenzaufbau in Bereichen der Quantentechnologien und direktem Technologietransfer – wie unter anderem mit dem Projekt ‚QuantumReady‘ – stärken wir die Innovationskraft unserer Unternehmen und sichern unsere technologische Spitzenposition nachhaltig ab.“ EU-Vertreter Lobis hebt hervor, dass Österreich mit einer Forschungsquote von 3,4 Prozent europaweit im Spitzenfeld liegt: „Wissenschaft und Forschung sind der Schlüssel für Europas Zukunft und Unabhängigkeit. Im Rahmen des Aufbauplans fördert die EU die Initiative ‚Quantum Austria‘ bis 2026 mit 107 Millionen Euro. Die Mittel tragen dazu bei, Österreichs weltweit führende Rolle bei der Quantenforschung zu sichern.“

Neben „QuantumReady“ arbeitet das SCCH an weiteren innovativen Anwendungen, darunter ein KI-gestützter Selbstbedienungsautomat für Behördengänge („KeA“) sowie Projekte für inklusive Arbeitsplätze im Bereich der KI-Datenannotation. 


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