Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Freistadt investiert in Zukunft – von Infrastruktur bis Kinderbetreuung

Mag. Michaela Maurer, 26.11.2025 14:13

FREISTADT. Bürgermeister Christian Gratzl spricht im Tips-Interview über Projekte und finanzielle Herausforderungen. 

Bürgermeister Christian Gratzl (Foto: Nicole Stummer)
Bürgermeister Christian Gratzl (Foto: Nicole Stummer)

Tips: Das Budget ist knapp. Welche Projekte konnten dennoch umgesetzt werden? 

Bgm. Christian Gratzl: Wir haben trotz knapper Mittel in die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt investiert: Die Kläranlage wurde um fünf Millionen Euro modernisiert und erweitert. Der massive Ausbau des Fernwärmenetzes ist ein zentraler Schritt für die Energiewende in Freistadt. Außerdem haben wir wichtige Vorbereitungen für den Bau des dritten Hochbehälters getroffen. Er wird unsere Wasserversorgung langfristig absichern. Schließlich konnten wir auch die notwendigen Mittel für die Wiesmühlbrücke auf die Beine stellen, der Baustart wird bald erfolgen. Inkoba, Klinikum, Hotel, Berufsschule, Jugendzentrum: In all diesen Bereichen gab es sehr viele positive Entwicklungen. Freistadt ist – trotz schwieriger budgetärer Lage – eine Stadt mit hoher Lebensqualität.

Tips: Wie sehen Ihre Prognosen für die Zukunft aus?

Bgm. Gratzl: Die kommenden Jahre werden finanziell herausfordernd bleiben. Umso wichtiger ist es, dass Bund und Länder die längst notwendigen Strukturreformen endlich auf den Weg bringen. Denn das Leben der Menschen spielt sich in den Gemeinden ab – und dafür brauchen wir wieder mehr finanziellen Gestaltungsspielraum.Gleichzeitig werden wir weiterhin jede Budgetzeile aufmerksam prüfen und verantwortungsvoll wirtschaften. Ich bin überzeugt: Wenn wir gemeinsam an Lösungen arbeiten und zusammenhalten, werden wir diese herausfordernde Zeit gut bewältigen.

Tips: Welche Projekte stehen im Bildungs- und Kinderbetreuungsbereich am Programm? 

Bgm. Gratzl: Erfreulicherweise wächst unsere Stadt – ein klares Zeichen für die hohe Lebensqualität. Das bringt aber auch Herausforderungen mit sich. In unseren Kindergärten und Volksschulen ist es eng geworden. Umso mehr freut es mich, dass wir mit dem neuen Kinderbetreuungszentrum in der Zemannstraße schon bald 89 zusätzliche Betreuungsplätze anbieten können. Damit schaffen wir eine spürbare Entlastung und moderne pädagogische Rahmenbedingungen. Auch für die Volksschulen haben wir eine zukunftsfähige Lösung auf den Weg gebracht: Der Neubau des Polys bei der Musikmittelschule ermöglicht eine Erweiterung der Volksschulen am bestehenden Standort. Damit legen wir den Grundstein für eine zukunftsfähige und familienfreundliche Stadtentwicklung.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden