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Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsvorsorge bei AVIA Station Gmünd

Daniel Schmidt, 12.03.2015 20:00

GMÜND. Als eine von 66 Firmen in Niederösterreich wurde die AVIA Station Gmünd (A. Weber GmbH) mit dem Gütesiegel für gesunde Betriebe ausgezeichnet. Betriebliche Gesundheitsförderung in ausgezeichneter Qualität nach internationalen Kriterien konstatierte die NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) unter Generaldirektor Jan Pazourek und Obmann-Stellvertreter Michael Pap somit den niederösterreichischen Unternehmen. Die Vorzeigebetriebe erhielten im Beisein hoher Polit-Prominenz, allen voran Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) sowie Gesundheitslandesrat Maurice Androsch (SPÖ), Vizepräsident der NÖ Wirtschaftskammer Christian Moser und Leiter des FGÖ (Fonds Gesundes Österreich) Klaus Ropin im Cityhotel in St. Pölten das offizielle Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung verliehen.

Bei der Verleihung in St. Pölten (v.l.): Gesundheitslandesrat Maurice Androsch, Andreas Weber, Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, Marietta Apfelthaler und NÖGKK-Obmann-Stv. Michael Pap. Foto: APA/Preiss
„Blicken wir auf die letzten zwölf Jahre zurück, können wir von einer richtigen Erfolgsgeschichte sprechen,“ unterstreicht NÖGKK-Generaldirektor Jan Pazourek bei der Eröffnungsrunde. „Unser Expertenteam trägt einen maßgeblichen Anteil an der Erforschung, Entwicklung und Implementierung neuer Trends in der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Beim Gesundheitscoaching für Kleinbetriebe sind wir sogar österreichweit federführend.“ Obmann-Stellvertreter Michael Pap stößt in das selbe Horn: „Gesundheitspotenziale in der Arbeitswelt zu schaffen und zu stärken, ist eine wichtige Säule unseres Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramms. Dass wir in Niederösterreich auf einem guten Weg sind, beweisen die heutigen Gütesiegelverleihungen für gesunde Betriebe. So wird die hohe Qualität und Nachhaltigkeit der gemeinsamen Projekte durch ein sichtbares Zeichen dokumentiert.“ Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, die die Gütesiegel gemeinsam mit Obmann-Stellvertreter Pap und Landesrat Maurice Androsch überreichte, hält fest: „Die ausgezeichneten Betriebe tragen durch gesundheitsförderliche Maßnahmen wesentlich dazu bei, Arbeitsplätze gesünder zu gestalten und damit die körperliche und psychische Belastung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmernzu reduzieren.“ „Eine gesundheitsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes unterstützt die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erhöht den wirtschaftlichen Erfolg der Firmen. Schließlich sind gesunde Beschäftigte und weniger Krankenstandstage ein Gewinn für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer“, betont  Androsch, NÖ Gesundheitslandesrat und Vorsitzender der Plattform BGF in Niederösterreich.   Ablauf bei der AVIA Station Gmünd Ein Jahresziel der AVIA Station Gmünd ist die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter. Mit der NÖGKK hat sich auch ein Projektpartner zur betrieblichen Gesundheitsförderung gefunden.  Andreas Weber, Geschäftsführer der AVIA Station Gmünd war es ein Anliegen, wirklich Allen diese Gelegenheit zu bieten, deshalb entschloss man sich in der Vorprojektphase, statt der Gesundheitszirkel mehrere Workshops mit allen Führungskräften und allen Mitarbeitern durchzuführen. Bei einer Teambesprechung im Frühjahr 2010 wurde das Projekt der Belegschaft vorgestellt. Auch die BGF-Charta wurde im Rahmen eines Gespräches mit dem Leiter des Service Centers Gmünd, Walter Mair unterzeichnet, um zu dokumentieren, dass sich die A. Weber GmbH als Dienstgeber an den Prinzipien der Betrieblichen Gesundheitsförderung orientiert. Ein Führungskräftecoaching mit Geschäftsführer Weber und den Teamleitern eröffnete die Analysephase. Dieses Coaching beinhaltete die Reflexion des eigenen Gesundheitsverhaltens, der eigenen Arbeitssituation, die Analyse von Gesundheitsressourcen und täglichen Arbeitsbelastungen. Verbesserungsmöglichkeiten zur Förderung der eigenen Arbeitsfähigkeit und des persönlichen Wohlbefindens wurden erarbeitet. Danach begannen die Gesundheitsworkshops für die Mitarbeiter. Zwecks Gesamtaufnahme des Ist-Zustandes wurde zu Beginn dieser Workshops mit der gesamten Belegschaft der Impuls-Test durchgeführt. Im Anschluss daran analysierten die Moderatoren der NÖGKK gemeinsam mit den Beschäftigten die gesundheitsförderlichen und belastenden Faktoren im Arbeitsalltag. Verbesserungs- und Lösungsansätze wurden schließlich erarbeitet. Insgesamt fanden zwei Gesundheitsworkshops für die Beschäftigten statt. Ende Mai 2010 erfolgte der Zusammenführungsworkshop, in dessen Rahmen auch die Ergebnisse des Impulstests präsentiert und analysiert wurden. Ein gemeinsamer Maßnahmenplan mit verhaltens- und verhältnisorientierten Ansätzen wurde erstellt. Zwecks Evaluierung wird es am Projektende mit Hilfe des Impulstests wieder eine Mitarbeiterbefragung geben. Ebenso ist die Durchführung von Evaluierungsworkshops geplant

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