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Verletzte bei Bergtouren und Raserflucht in Bad Ischl: Einsatzreicher Sonntag im Bezirk Gmunden

Online Redaktion, 22.06.2025 17:57

GRÜNAU/ BAD ISCHL/ BAD GOISERN. Mehrere Bergsteiger mussten am Sonntag im Bezirk Gmunden nach schweren Stürzen von der Bergrettung versorgt und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. In Bad Ischl lieferte sich ein 17-Jähriger mit einem getunten Motorfahrrad eine gefährliche Flucht vor der Polizei.

Symbolfoto: TEAM FOTOKERSCHI/ KERSCHBAUMMAYR
Symbolfoto: TEAM FOTOKERSCHI/ KERSCHBAUMMAYR

Ein 70-jähriger Bergsteiger verletzte sich am Sonntag bei einer Tour auf die 1.569 Meter hohe Falkenmauer schwer. Beim Abstieg blieb er mit dem Fuß zwischen Felsstücken hängen und stürzte etwa vier bis fünf Meter kopfüber in die Tiefe. Trotz seiner Verletzungen setzte er einen Notruf ab. Der Notarzthubschrauber Martin 3, der Bergrettungsdienst Grünau sowie zwei Alpinpolizisten eilten zur Unglücksstelle. Der Mann wurde geborgen, erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Wanderer verletzt sich bei Abstieg in Bad Goisern

Ebenfalls am Sonntag kam es im Gemeindegebiet Bad Goisern zu einem weiteren Unfall. Zwei Brüder im Alter von 54 und 55 Jahren waren auf einem unmarkierten Steig am Großen Rosenkogel unterwegs. Beim Überwinden einer etwa zwei Meter hohen Steilstufe verletzte sich der jüngere Bruder am Bein und konnte nicht mehr weitergehen. Die Bergrettung Bad Goisern und Bad Ischl war mit 16 Kräften im Einsatz. Da ein terrestrischer Abtransport nicht möglich war, wurde ein Notarzthubschrauber alarmiert. Der Verletzte wurde versorgt und mittels Taubergung zur Roßmoosalm gebracht, von wo er weiter ins Krankenhaus Bad Ischl geflogen wurde.

Gefährliche Flucht vor Polizei mit getuntem Motorfahrrad

Bereits am Samstag kam es in Bad Ischl zu einem gefährlichen Polizeieinsatz. Eine Streife wollte ein manipuliertes Motorfahrrad ohne Kennzeichen kontrollieren. Der 17-jährige Lenker flüchtete mit über 100 Kilometern pro Stunde durch das Stadtgebiet und beging dabei zahlreiche gefährliche Überholmanöver im Gegenverkehr. Nur durch das schnelle Reagieren anderer Verkehrsteilnehmer konnten Unfälle verhindert werden. Der Jugendliche entkam zunächst, wurde aber später an seiner Wohnadresse samt Fahrzeug angetroffen. Das getunte Moped erreichte auf dem Prüfstand 105 Kilometer pro Stunde. Führerschein und Kennzeichen wurden vorläufig abgenommen. Der Lenker wird wegen 50 Übertretungen bei der Bezirkshauptmannschaft Gmunden angezeigt.

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