„Kripperl schauen“ gehen in Ebensee und Gmunden

Eine ganz besondere Krippentradition hat Ebensee, wo man eine richtige „Kripperlroas“ unternehmen kann. Die Wanderung von Krippe zu Krippe beginnt im Museum Ebensee, wo alljährlich bei einer Sonderkrippenschau einmalige und ganz besondere Privatkrippen präsentiert werden. Neben großen Ebenseer Landschaftskrippen werden verschiedene Besonderheiten, wie eine noch nie gezeigte Kastenkrippe, ausgestellt. Zum ersten Mal zu sehen ist heuer auch die „Traunreiter-Krippe“.

Eine der bekanntesten und schönsten Krippen ist jene in der Pfarrkirche Ebensee. Die meisten Figuren daraus stammen aus dem 19. Jahrhundert. Viele bekannte Maler und Schnitzer haben in dieser Krippe ihre Spuren hinterlassen.

Bis Maria Lichtmess am 2. Februar können auch zahlreiche Ebenseer Landschaftskrippen in Privathäusern besichtigt werden.

Denn schon im 19. Jahrhundert entwickelten sich im Ort aus kleinen Hauskrippen figurenreiche, oft ganze Zimmer füllende Landschaftskrippen.

Kripperl gibt es aber auch in Gmunden zu sehen. Das Kammerhof Museum setzt in der diesjährigen Krippenausstellung mit Artefakten aus Keramik einen Schwerpunkt. So haben sich zum Beispiel die „Loahmmanderl-Krippen“ erhalten. Krippendarstellungen auf Keramikgeschirr sind in der Bürgerspitalskirche St. Jakob zu bestaunen.