
GMUNDEN. Wie vielfältig die Geschichte der Stadt ist, zeigen die Informationstafeln an zahlreichen Häusern der Innenstadt. Leider sind viele der Tafeln in keinem guten Zustand, und an manchen wichtigen Gebäuden fehlen sie ganz. Zwei Vereine wollen das ändern.
Die Informations-Tafeln wurden etwa im Jahr 1970 vom Verein „Freunde der Stadt Gmunden“ angeschafft. Anlässlich seines 60. Geburtstags im kommenden Jahr hat sich der Verein vorgenommen, die Tafeln auf den heutigen Stand zu bringen – als eine Art „Geburtstagsgeschenk an die Stadt“, wie Vereinsobmann Gerhard Meingast erklärt. Die neuen Tafeln werden zweisprachig beschriftet, über einen integrierten QR-Code gelangt man auf eine erweiterungsfähige Homepage, wo weitere Informationen angeboten werden können. Zudem soll die Zahl der Tafeln auf etwa 50 steigen.
Als kompetenten Partner in Sachen Stadtgeschichte arbeiten die „Freunde der Stadt Gmunden“ dabei mit dem Musealverein zusammen. Der über 100 Jahre alte Verein stellt sein umfangreiches Wissen zur Verfügung. Bezüglich der Finanzierung hofft man auf eine Leader-Förderung, neben Musealverein und den „Freunden“ wollen auch Stadtgemeinde und Tourismusverband das Projekt finanziell unterstützen.
Die Verantwortlichen wollen bereits Anfang kommenden Jahres mit der Umsetzung beginnen. Besitzer historischer Häuser in Gmunden, zu denen es eine Geschichte gibt, können sich bei Interesse an Gerhard Meingast wenden (g.meingast@aon.at). Informationen zur Geschichte historischer Häuser erteilt auf Anfrage der Musealverein.