RegioTalk der WKO: Betriebsausflüge im Salzkammergut
GMUNDEN. Nach dem cowerk Innovationscampus, der verstärkten Kooperation Schule & Wirtschaft und der Unterstützung der Kulturhauptstadtbewerbung 2024 ist mit „Warum in die Ferne schweifen … – Betriebsausflüge im Salzkammergut“ ein weiteres Projekt zur Standortstärkung aus dem RegioTalk der WKO Gmunden umgesetzt.
Die Idee zu „Warum in die Ferne schweifen ...“ entstammt einer Veranstaltung, die die WKO Gmunden vor knapp zwei Jahren organisierte. Im Rahmen des Standortentwicklungsprozesses für den Bezirk Gmunden wurden ausgewählte Unternehmer zu einem RegioTalk eingeladen. Gemeinsames Zielwar es, konkrete Lösungsansätze, Initiativen sowie Projektefür die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes zu erarbeiten. Der cowerk Innovationscampus (verwirklicht im HausSalzkammergut in Gmunden), eine engere Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft und die Unterstützung der Kulturhauptstadt-2024-Bewerbung sind bereits umgesetzte Aktivitäten. Ein weiteres Projekt, das seinen Ursprung im RegioTalkhat und nun realisiert wird, ist das Projekt „Betriebsausflügeim Salzkammergut“.
Wenn das Gute liegt so nah...
In den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck gibt es rund 2500Unternehmen, die mindestens fünf Mitarbeiter beschäftigen. „Diese Betriebe sind unsere Zielgruppe“, sagt Andreas Promberger, Leiter der WKO Bad Ischl, der alle Reisebüros aus dem Bezirk Gmunden zur Mitarbeit an dem Projekt eingeladen hatte. „Wir möchten das Salzkammergut stärken und die Wertschöpfung in der Region halten“, fährt Promberger fort und stellt die Frage: „Wieso muss es Tirol oder Vorarlberg sein, wenn wir auch bei uns attraktive Angebote für Betriebsausflüge bieten können“?
Ansprechen möchte das Projektteam jene Personen, die für die Planung und Organisation von Betriebsausflügen in den Unternehmen verantwortlich sind. In mehreren Sitzungen wurde eine Broschüre ausgearbeitet, die kostenlose Schnupper-Erlebnistage für diese Planungsverantwortlichen zum Inhalt hat und in diesen Tagen per Post den Unternehmen zugestellt wird. Eine Grundlage für das Ergebnis waren auch die Erkenntnisse aus einer Umfrage, die an die Betriebe gerichtet war. Brigitte Stumpner, Geschäftsführerin der Salzkammergut Touristik GmbH aus Bad Ischl und Vertreterin des Tourismus im Bezirksstellenausschuss der WKO Gmunden, hat ihr Know-how in das Projekt einfließen lassen.
Von der Region für die Region
„Die Idee zu diesen Schnupper-Erlebnistagen wurde von den touristischen Anbietern sehr positiv aufgenommen. Ob großer oder kleiner Betrieb – der Vorteil dieses Gesamtpakets und Gmunden, am 10. Jänner 2019 Seite 3Betriebsausflüge im Salzkammergut Medienservice, dessen Vermarktung wird von allen als Chance gesehen“, erklärt Stumpner. Der Erlebnistag ist für die Entscheidungsträger der Betriebsausflüge kostenlos, dafür sorgen die unterschiedlichen Anbieter. So bringt z.B. die Firma Messinger ihren Oldtimer-Bus zum Einsatz und die OÖ Seilbahnholding sponsert die Seilbahnfahrten bzw. die Besichtigung in ihren Betrieben. „Wir wollen mit diesen vier Erlebnistagen die große Vielfalt und bunte Palette der Möglichkeiten in der Region aufzeigen“, sagt die Tourismusexpertin.
Immer wieder Neues entdecken
Für Michael Spechtenhauser, dem Geschäftsführer der Salzkammergut Tourismus-Marketing GmbH (STMG), ist das Salzkammergut eine der Topurlaubsadressen im alpinen Raum. „Eine unvergleichliche Landschaft mit einer Kombination aus Berge und Seen, einer reichhaltigen kulturellen und kulinarischen Identität sowie engagierten touristische Unternehmen sind nicht nur für ausländische Gäste ein immer größerer Anziehungspunkt“, ist der Touristiker überzeugt. „Gerade Oberösterreicher entdecken immer mehr die Liebe zu ihrem Salzkammergut. Da liegt es auf der Hand, dass wir uns mit der Betriebsausflugsinitiative auch an regionale Betriebe wenden, um die vermeintlich bekannte Urlaubsregion Salzkammergut wieder neu zu entdecken“, erklärt Spechtenhauser.
In den letzten Jahren hat sich vieles im touristischen Angebot verändert. „Das gilt es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch mit Stolz und Freude zu präsentieren“, sagt der STMG-Geschäftsführer und er ist sich sicher: „Sie werden überrascht sein über das vielfältige Angebot ihrer Heimat“.
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