Ischler Grüne fordern mehr Sonnenstrom für die Kaiserstadt
BAD ISCHL. Durch das „Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz“ und die Förderungen des Klima-Ministeriums ergeben sich neue Chancen für die Energiewende in Bad Ischl. Dachflächen, wie auf der Tennishalle und am geplanten Schulzentrum, sollten effizienter genützt werden.
Ein zentraler Punkt im neuen fast fertigen Gesetz ist die Ermöglichung von Energiegemeinschaften. Damit können alle Menschen Teil der Energiewende werden und künftig gemeinsam Strom erzeugen, speichern und verbrauchen. Außerdem werden bis 2030 jährlich eine Milliarde Euro in den Ausbau der Erneuerbaren investiert. Aus Sicht der Grünen Bad Ischl ergibt sich damit eine große Chance.
„Mit den Förderungen und den kommenden, rechtlichen Rahmenbedingungen muss es auch zur Aufgabe unserer Stadtgemeinde werden, mit ihren öffentlichen Gebäuden zur Energiewende beizutragen. Andere Gemeinden und Regionen, zum Beispiel die Bürgerenergie im Alpenvorland, zeigen es vor“, sagt Martin Schott, Sprecher der Grünen Bad Ischl.
Ein konkreter, erster Schritt soll laut den Grünen die Umsetzung von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Bauten beim Schulzentrum sein. Dabei kann Bad Ischl auch innovative Wege bei der Finanzierung andenken und mittels Crowdfunding die Anlagen von einer Gemeinschaft mitfinanzieren lassen und Teile des produzierten Stromes danach dieser Energiegemeinschaft zur Verfügung stellen. „Lernen wir aus den erfolgreichen Beispielen anderer Gemeinden und Regionen und nutzen die Kraft der Sonne“, so Martin Schott.
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