Gelungener Start ins Leben: die Geburtshilfe im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl
BAD ISCHL. Im letzten Jahr haben 478 Babys im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl das Licht der Welt erblickt. Die seit Jahren stabilen Geburtenzahlen zeigen, dass sich die Mütter mit ihren lieben Kleinen hier gut aufgehoben und bestens betreut fühlen. Neben der fachlichen Kompetenz von Medizin und Pflege ist vor allem das familiäre Umfeld für viele junge Eltern entscheidend, um sich für eine Geburt in der Kaiserstadt zu entscheiden.
Erst vor wenigen Jahren ist die Geburtshilfe in die neu adaptierten und modern ausgestatteten Räumlichkeiten eingezogen. „Die durchdachte Raumplanung der kleinen, zwölf Betten großen Abteilung sorgt für eine intime Umgebung, die eine sehr persönliche Betreuung möglich macht. Wenn ein Vater der jungen Familie nah sein und im Klinikum übernachten möchte, kann das Angebot eines Familienzimmers in Anspruch genommen werden. Das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit wird von den Müttern, aber auch von den Vätern sehr geschätzt“, sagt DGKP Judith Weiss, Stationsleiterin der Geburtshilfestation.
Sicherheit garantiert
Trotz der überschaubaren Größe der Station steht für eine Geburt im Bad Ischler Klinikum die Infrastruktur eines Akutkrankenhauses zur Verfügung. So ist bei Bedarf eine permanente Betreuung durch Kinderfachärzt/-innen oder Anästhesist/innen rund um die Uhr gewährleistet.
Kuscheln hat Vorrang
Einen besonders großen Wert legt das Geburtshilfeteam auf eine frühe enge Beziehung zwischen Mutter und Kind. „Der erste Hautkontakt gleich nach der Geburt ist extrem wichtig und festigt die Beziehung von Beginn an. Deshalb sind wir stolz darauf, dass wir als eine von wenigen Stationen in Österreich sogar bei einem Kaiserschnitt das Sectio Bonding anbieten können. Konkret bedeutet das, dass der Säugling sofort nach der operativen Entbindung der Mutter auf die Brust zum Kuscheln gelegt wird“, erklärt Prim. Dr. Wolfgang C. Baschata, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Zusätzliche Wärme, Sicherheit und Geborgenheit ermöglicht das 24 Stunden Rooming-In, bei dem Mutter und Kind rund um die Uhr im selben Zimmer sein dürfen. Durch die Nähe von Mutter und Kind können sich diese aneinander gewöhnen und einen gemeinsamen Rhythmus entwickeln. Die Wöchnerinnen werden dadurch im Umgang mit dem Kind und der neuen Situation gestärkt und fühlen sich nach der Entlassung aus dem Klinikum sicherer. Außerdem reduziert das Rooming-In das Risiko für eine Wochenbett-Depression.
International ausgezeichnet
Die Geburtshilfe-Abteilung am SK Bad Ischl ist als „Baby-friendly-Hospital“ zertifiziert. Diese international anerkannte Auszeichnung weist darauf hin, dass eine natürliche Geburt, die Förderung des Stillens und das Bemühen um eine sehr frühe Bindung des Neugeborenen zur Mutter eine hohe Priorität haben.
Bestens umsorgt
Viele Frauen bereiten sich schon während der Schwangerschaft gemeinsam mit den Hebammen des Klinikums auf das freudige Ereignis vor. Dadurch gelingt es schon im Vorfeld, ein gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen und so gut für die Geburt und die nachfolgenden Wochen gerüstet zu sein. „Mit unserer medizinisch-pflegerischen Kompetenz und dem nötigen Einfühlungsvermögen sorgen unsere Kolleginnen und Kollegen dann noch dafür, dass die Babys gut ins Leben starten können“, so DGKP Judith Weiss und Prim. Wolfgang C. Baschata unisono.
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