Zwei Scharnsteinerinnen machen nachhaltiges Einkaufen bequem

Daniela Toth Tips Redaktion Daniela Toth, 12.01.2022 18:35 Uhr

SCHARNSTEIN. Der „Fairteiler“ ist eine der ältesten Food-Coops in der Region. Auch Elisabeth Steinhäusler-Aitzetmüller und Verena Silmbroth sind dabei. Als Angebot für jene, denen die Mitgliedschaft zu aufwändig ist, haben die beiden nun „Tante Regina“ gegründet.

In Food-Coops kaufen Konsumenten gemeinsam bei verschiedenen regionalen Anbietern ein. Das Ziel dabei ist weniger eine finanzielle Ersparnis als vielmehr die Möglichkeit, ökologische, regionale und fair gehandelte Produkte zu kaufen. Die anfallende Arbeit wird abwechselnd von den Mitgliedern übernommen. Elisabeth Steinhäusler-Aitzetmüller und Verena Silmbroth sind beide im Scharnsteiner „Fairteiler“ engagiert. Sie stellten fest, „dass viele, die gern mitmachen möchten, zu wenig Zeit für die Mitarbeit haben“, wie Verena Silmbroth erzählt.

Um auch diesen Menschen eine Möglichkeit zu geben, hochwertige Lebensmittel regional einzukaufen, hat sie gemeinsam mit Elisabeth Steinhäusler-Aizetmüller das Projekt „Tante Regina“ ins Leben gerufen. Gemeinsamer regionaler Einkauf Der Name erinnert an den „Tante Emma-Laden“, Regina steht für „REGIonale NAhversorgung“, wie Silmbroth erklärt.

Das Konzept ist der Food-Coop ähnlich: Die Bestellung erfolgt online (www.tante-regina.at) bis Dienstag Mitternacht. Am Freitagnachmittag, von 12 bis 18.30 Uhr, können dann die fertig zusammengestellten Kisterl abgeholt werden. „Nur die Kühlware wird erst bei der Abholung ergänzt“, erklärt Silmbroth. Vor der Bestellung ist eine einmalige Registrierung notwendig, bezahlt wird entweder bar oder über ein Guthaben-System. „Über die Vorbestellung können wir gerade bei frischen Produkten Lebensmittelverschwendung verhindern, außerdem sparen die Leute Zeit“, so Silmbroth.

Das von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER) unterstützte Projekt ist derzeit in einem Container in Mühldorf zuhause. In wenigen Monaten übersiedelt „Tante Regina“ in die Räumlichkeiten der ehemaligen Nessie Bar bei der Tankstelle. „Wer will, kann einfach einmal vorbeischauen“, lädt Silmbroth ein.

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