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St. Konrad hat in den nächsten Jahren einiges vor

Daniela Toth, 01.03.2022 06:35

ST. KONRAD. Mit einer Seebühne für den Badesee, einem neuen Trinkwasserbehälter und dem Gemeinderatsbeschluss, bis 2040 klimaneutral zu werden, setzt St. Konrad wichtige Schritte für die Zukunft, erklärt Bürgermeister Herbert Schönberger im Tips-Interview.

Der Badesee soll mit einer Seebühne eine neue Attraktion bekommen. (Foto: Schönberger)
  1 / 2   Der Badesee soll mit einer Seebühne eine neue Attraktion bekommen. (Foto: Schönberger)

Tips:Der Badesee St. Konrad bekommt eine „Seebühne“. Was ist die Idee dahinter?

Herbert Schönberger: Unsere Ortsmusik lädt regelmäßig zum Dämmerschoppen an den Badesee. Da entstand die Idee, dieser Veranstaltung mit einer Seebühne einen würdigen Rahmen zu geben. Die 60 Quadratmeter große Plattform mit Sonnensegel lässt sich aber vielfältig einsetzen – nicht nur bei Veranstaltungen wie dem Dämmerschoppen, der Sautrogregatta oder auch im Rahmen der Kulturhauptstadt, sondern auch als Badeplattform oder als „Gastgarten auf dem See“. Sie soll damit ein weiteres Highlight für unsere Badeanlage sein. Entstehen soll die Seebühne in den nächsten Wochen, die Finanzierung der rund 43.500 Euro teuren Bühne ist durch eine Leader-Förderung von 60 Prozent möglich geworden. Als zweite Investition am Badesee werden wir beim Buffethaus eine weitere PV-Anlage installieren. Gerade an sonnenreichen Badetagen, wo die Anlage viel Strom erzeugt, ist der Stromverbrauch durch die Wassertechnik enorm. Somit ist es nur logisch, hier die Kraft der Sonne zu nutzen.

Tips:St. Konrad will bis 2040 klimaneutral werden. Wie soll das gelingen?

Schönberger: Dieses Ziel ist nötig, um die Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen zu sichern. Es bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass der Verbrauch fossiler Energieträger in weniger als 20 Jahren auf null reduziert werden muss. Hierzu gab es in der letzten Gemeinderatssitzung einen einstimmigen Beschluss. Das Ziel heißt Klimaneutralität bis 2040 und konsequente Ausrichtung der dahingehenden Maßnahmen. Zur Klimaneutralität gehört auch der Sektor Raumwärme, wo wir als Gemeinde in den letzten Jahren schon wichtige Schritte gesetzt haben – etwa mit der Pelletsheizung in der Schule und der Wärmepumpe im Gemeindeamt. In nächster Zeit ebenfalls geplant, ist ein Bürgerinformationsabend zum Thema Energiegemeinschaften. Gerade duch die steigenden Energiepreise sehen wir hier ein großes Potential: Nachhaltig produzierten Strom innerhalb einer Gemeinschaft bestmöglich auszutauschen.

Tips:Mit dem neuen Trinkwasserbehälter steht zudem ein Großprojekt auf dem Programm.

Schönberger: Insgesamt eine Million Euro werden wir in den neuen Hochwasserbehälter „Blasl“ investieren. Dieser wird den fast 50 Jahre alten Hochbehälter „Höretzberg“ ablösen und die Trinkwasserversorgung für die nächsten Jahre sichern. Dieser Tage wollen wir mit den Arbeiten beginnen.


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