Gmunden hat jetzt eine Klimaschutzbeauftragte
GMUNDEN. Die Klimastrategie Gmunden 2030 will in die Tat umgesetzt werden. In der Stadtverwaltung mit ihren 250 Bediensteten betrifft das übergreifend nahezu alle Ressorts. Dafür ist gute Koordination nötig. Auch nach außen hin, als Anlauf- und Auskunftsstelle für die Bürgerinnen, ist eine Person mit hoher fachlicher Qualifikation gefragt. Seit wenigen Tagen ist Verena Pühriger-Sturmayr die neue Klimaschutz-Beauftragte der Stadt.
Verena Pühringer-Sturmayr stammt aus Pucking und lebt in Scharnstein, wo sie seit 2015 als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin an der renommierten Konrad Lorenz-Forschungsstelle tätig war. Sie hatte zuvor in Wien Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie studiert und danach im Almtal ihre Dissertation über das Verhalten der Waldrappe verfasst. Die Lorenz-Forschungsstelle bemüht sich bekanntlich, das gesammelte Wissen für Wiederansiedlungsprojekte der in Mitteleuropa ausgerotteten Ibis-Art zu verwenden.
Pühringer-Sturmayr hat in den vergangenen Jahren auch an der Kinder-Universität Almtal mitgewirkt und dort ihr Spezialfach und Biodiversität gelehrt. Ihre Hobbys sind Wandern und Tierfotografie.
Bürgermeister Stefan Krapf: „Klimaschutz ist in der Gmundner Stadtpolitik ein essenzielles, zukunftsorientiertes Thema, welchem wir uns mit großer Intensität widmen. Für die Abwicklung der verschiedenen Projekte bedarf es natürlich auch personeller Ressourcen im Stadtamt. Diese werden durch die neue Klimaschutz-Beauftragte Verena Pühringer-Sturmayr mit enormer Kompetenz abgedeckt. Das Schaffen dieser Stelle ist ein eindeutiger Beweis, dass in Gmunden Aktivitäten im Sinne des Klimaschutzes keine leeren Versprechen, sondern politische Realität sind. Ich freue mich schon sehr auf eine gedeihliche und konstruktive Zusammenarbeit.“
Klimaschutz-Referentin Vizebürgermeisterin Ulrike Feichtinger: „Ich freue mich sehr, dass es gemäß den Zeichen der Zeit gelungen ist, einen eigenen Klima-Dienstposten im Stadtamt zu schaffen. Mit Verena Pühringer-Sturmayr konnten wir eine überaus kompetente und engagierte Frau für diese Stelle gewinnen. Sie wird innerhalb der Verwaltung und nach außen hin beratend tätig sein und unsere Klima-Aktivitäten mit großer Umsicht koordinieren. Herzlich willkommen, liebe Verena!“
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