Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Miba überschreitet erstmals und deutlich Umsatzmilliarde

Daniela Toth, 12.05.2023 09:16

LAAKIRCHEN. Die Miba hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022/23 erstmals und deutlich die Milliardengrenze überschritten. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Jahr davor um fast 15 Prozent auf 1,114 Milliarden Euro. Alle Geschäftsbereiche der Laakirchner Technologiegruppe haben zugelegt. Der überwiegende Teil der Erlöse kam mit 59 Prozent aus dem Industriegütermarkt, 41 Prozent ihres Umsatzes hat die Miba in der Automobilbranche erzielt. 

E-Mobilität und Batteriesysteme sind für Miba wichtige Investitionsbereiche. (Foto: Miba)
E-Mobilität und Batteriesysteme sind für Miba wichtige Investitionsbereiche. (Foto: Miba)

Vor zehn Jahren war der Umsatz der Miba noch bei rund 600 Millionen Euro gelegen, seither hat er sich fast verdoppelt. „Als nächsten Meilenstein haben wir uns vorgenommen, bis ins Jahr 2027 auf einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro weiterzuwachsen“, sagt Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer. Dazu will das Unternehmen Chancen nutzen, die aus den Megatrends Dekarbonisierung und Elektrifizierung entstehen. „Ausgehend von unserer Unternehmensmission „Technologies for a cleaner planet“, wollen wir technologisch anspruchsvolle Komponenten für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Energie-Wertschöpfungskette entwickeln und produzieren – also für die Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Nutzung von Energie“, erläutert Mitterbauer. Und er nennt ein Beispiel dafür, wie gut das bereits heute gelingt: „Allein im vergangenen Geschäftsjahr haben sich unsere Umsätze mit Technologien für die Windkraft mehr als verdoppelt.“

Insgesamt 80 Millionen Euro in die eMobility investiert

Auch in der eMobility kann die Miba viele Marktchancen nutzen. Das Unternehmen hat schon 80 Millionen Euro in den Aufbau dieses neuen Geschäftsfelds investiert und ein breites Produktportfolio aufgebaut. Diese Strategie mache sich nun bezahlt, heißt es aus dem Unternehmen: Die Umsätze der mit Technologien für batterieelektrische Fahrzeuge haben sich innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehr als vervierfacht. Mit der Eröffnung ihres ersten Batterie-Produktionswerkes in Bad Leonfelden, betrieben von der 100-Prozent-Tochter Miba Battery Systems, will man diesen Wachstumsweg weiter beschleunigen. 

Spielraum für Investitionen

Erleichtert werden Investitionen durch eine hohe Eigenkapitalquote, die sich auf 52,8 Prozent weiter erhöht hat. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 100 Millionen Euro investiert – 56 Millionen in Sachanlagen und 44 Millionen in Forschung und Entwicklung. Die F&E-Quote, also der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Umsatz, lag mit rund 4 Prozent auf hohem Niveau.

Ebenfalls stark investiert wird in die Aus- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten, allein in Österreich werden aktuell rund 120 Lehrlinge ausgebildet. Neue Mitarbeiter werden laufend gesucht, so das Unternehmen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden